Kinderrechte

Dein Recht auf Glaubensfreiheit

Jedes Kind hat das Recht, sich eine eigene Meinung zu bilden. Dazu gehört auch zu entscheiden, ob man an einen Gott glaubt oder nicht. Niemand darf dir vorschreiben oder verbieten, was du denkst und glaubst.

Ein Beitrag von kindersache 5. April 2016

16 Kommentare

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Kinder können selbst entscheiden

Im Artikel 14 der UN-Kinderrechtskonvention ist festgehalten, dass alle Kinder ein Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit haben. Das bedeutet, dass du dich für eine Religion entscheiden kannst oder eben auch nicht. Nur du selbst kannst spüren und wissen, ob du an einen Gott glaubst. Und egal, welcher Religion du angehörst: Solange du niemand anderen mit deinen Aussagen angreifst, kannst du über Glaubensdinge sprechen und deine Meinung immer frei äußern. Dich daran hindern, eine Religion auszuleben, darf auch niemand.

Eltern als Unterstützer

Gehören Eltern einer bestimmten Religion an, so geben sie den Glauben meist an ihre Nachkommen weiter. Sie lehren ihre Kinder, was der Glaube bedeutet und welche Bräuche und Pflichten es in ihrer Religion gibt. Eltern unterstützen ihre Kinder dabei, den Glauben der Familie und die Besonderheiten ihrer Religion kennenzulernen. Es ist wichtig, dass die Eltern das Recht der Kinder auf Gedanken- und Religionsfreiheit berücksichtigen.

Glauben ohne Zwang

Die Glaubensfreiheit von Kindern sollte genauso geachtet werden, wie die von Erwachsenen. Schließlich ist ein Glaube nicht etwas, was erzwungen werden kann. Insbesondere wenn Kinder älter werden, sollten sie frei entscheiden können, ob sie in die Moschee, die Kirche oder in die Synagoge gehen. Andererseits ist es auch normal, dass man hin und wieder an seinem Glauben zweifelt. Dann ist es gut, die Eltern als Unterstützer und Wegweiser zu haben.

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Eure Kommentare

Ich habe mich erst vor kurzem taufen lassen und gehe auch oft in die Kirche. Ich finde jede*r sollte selber entscheiden welche Religion man hat.

Bin Christin aber finde wichtig das man selbst Entscheiden kann

Es hilft mir sehr wenn ich das lese.

Du hast recht nichts darf erzwungen werden was die Religion betrifft.

Mann darf das selbst entscheiden,Das ist meine Meinung.

Ja für Babys ist das unangenem ,da hast du recht man soltt sich meiner Meinnung ab 5 Taufen lassen.

Sollte nicht die Taufe für Babys abgeschafft werden, schliesslich ist es ein erzwungen durch die Autorität und hat nichts mit Glauben zu tun sondern Kirchliche Autorität und die Wunschvorstellung, einmal drin für immer drin. So sagte man es mir sogar in meiner Firmung mit einem lachen der Kirchen Dame. Wer getauft ist bleitb für immer Christ, auch wenn man aus der kirche austritt. Daraufhin hab ich die Kirche verlassen und meine Tochter nicht getauft. sie kann es wirklich selbst entscheiden. Ps: ich bin übrigens schon inner atheist gewesen und empfand es nicht gut das ich nicht gefragt wurde ob ich christ sein will oder nicht. Ich hätte mich nie taufen lassen.

Dürfen meine Eltern mich ins Kloster stecken, obwohl ich das nicht will? Bin 16 und leider noch ohne Ausbildung. Ich glaube nicht an Gott.

Hallo! Wir glauben, dass es nur eine Drohung ist. Bitte rede in Ruhe mit deinen Eltern und sage ihnen, dass sie dir damit Angst machen. Das muss nicht sein. Wenn du über deine Probleme reden willst, dann rufe die Nummer gegen Kummer an: 116111 (kostenlos). Viele Grüße, dein ks-Team