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Al­ter­na­ti­ver No­bel­preis geht nach Sau­di-Ara­bi­en

Einsatz für politische Freiheit und Gleichberechtigung

Der Alternative Nobelpreis, auf Englisch "Right Livelihood Award", geht dieses Jahr zum ersten Mal nach Saudi-Arabien. Die drei Menschenrechtler Abdullah al-Hamid, Mohammad Fahad al-Qahtani und Waleed Abu al-Khair werden für ihren Einsatz in ihrem Land ausgezeichnet. Sie kämpfen z.B. für politische Freiheit und die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Dafür haben sie sogar einen eigenen Verein gegründet. In Saudi-Arabien gibt es immer wieder Verstöße gegen Menschenrechte. Den Preis können die drei Menschenrechtler allerdings nicht persönlich entgegennehmen. Sie sitzen wegen ihrem Einsatz im Gefängnis.

Was ist der Alternative Nobelpreis?

Den Alternativen Nobelpreis gibt es seit 1980. Mit ihm werden Menschen und Organisationen ausgezeichnet, die sich für Lösungen von globalen Problemen einsetzen. Insgesamt gibt es 290 000 Euro zu gewinnen. Das Preisgeld wird unter drei Gewinnern oder Gewinnerinnen aufgeteilt. Neben den drei Menschenrechtlern aus Saudi-Arabien haben in diesem Jahr zwei weitere Menschen gewonnen. Der Bauer Yacouba Sawadogo aus Burkina Faso hat mit traditionellen Pflanztechniken einen Wald gepflanzt um dort die Dürre zu bekämpfen. Und der Agrarwissenschaftler Tony Rinaudo aus Australien hat eine Methode entwickelt, um die Wüstenbildung und Entwaldung aufzuhalten. Frühere Preisträger waren z.B. Astrid Lindgren oder Edward Snowden.

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