Amok­fahrt in Müns­ter

Auto fährt in Menschengruppe

Am Samstagnachmittag ist in Münster ein Mann mit einem Auto in eine Menschengruppe gefahren. Dabei sind zwei Menschen ums Leben gekommen, 20 weitere Menschen wurden verletzt. Der Fahrer brachte sich nach der Tat um. Die Polizei ist sich sicher, dass der Mann ein Einzeltäter war und keine Helfer hatte. Laut der Polizei war der Deutsche sehr einsam und hatte psychische Probleme. Viele Politikerinnen und Politiker sprachen den Opfern und Angehörigen ihr Beileid aus. Der Innenminister Horst Seehofer nannte die Tat „ein feiges und brutales Verbrechen“.

Täter hinterließ langes Schreiben

Bei den Durchsuchungen der Wohnungen des Täters fand die Polizei ein älteres Schreiben, das jetzt als Abschiedsbrief gedeutet wird. Darin berichtete der Mann über seine Kindheit, psychische Probleme und Einsamkeit. Außerdem beschwerte er sich über Ärzte, die ihn angeblich falsch behandelt hätten. Auf seinem Computer fand man eine sehr lange E-Mail, die er an mehrere Bekannte geschickt hat. Darin klagte er über sein Leben und äußerte Selbstmordgedanken.

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