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Auf­re­gung um ge­neh­mig­te Asyl­an­trä­ge

Ehemalige Chefin verteidigt ihr Verhalten

Die ehemalige Leiterin des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (kurz: BAMF) in Bremen hat nun öffentlich die Asylgenehmigungen verteidigt, die zwischen 2013 und 2016 gegeben wurden. Das BAMF prüft, ob geflüchtete Menschen in Deutschland bleiben dürfen, also Asyl bekommen. Dabei müssen Regeln beachtet werden, denn nicht alle Geflüchteten dürfen in Deutschland bleiben. In den Jahren 2013 bis 2016 sollen über 1200 Asylanträge genehmigt worden sein, obwohl die Geflüchteten nicht die Voraussetzungen erfüllten. Die ehemalige Leiterin des BAMF in Bremen entschuldigt sich nicht für ihr Vorgehen, da es sich bei den Geflüchteten um Menschen in Not handelte.

Bundesinnenminister Seehofer entschuldigt sich

Bundesinnenminister Horst Seehofer entschuldigte sich für den Fehler der Behörde. Er will den Fall nun genauer untersuchen lassen. Es soll ermittelt werden, warum die Asylanträge genehmigt wurden und ob es noch mehr sind, als erwartet. Seehofer möchte auch das Asylverfahren in Deutschland verändern. Denn so etwas soll nicht noch einmal passieren. Viele glauben allerdings, dass Horst Seehofer schon viel länger von dem Fall wusste und ihn geheim halten wollte. Auch das soll nun überprüft werden.

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