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Der Friedensnobelpreis gilt als die höchst angesehene, politische Auszeichnung der Welt. In diesem Jahr erhalten die Journalistin Maria Ressa und der Journalist Dmitrij Muratow den Friedensnobelpreis. Die Auszeichnungen bekommen sie für ihre Bemühungen, die Meinungsfreiheit auf den Philippinen und in Russland zu verteidigen. Meinungsfreiheit sei die Voraussetzung für Demokratie und Frieden, sagte die Vorsitzende des Nobelkomitees. Das ist besonders in den Ländern wichtig, in denen Demokratie und Pressefreiheit immer mehr gefährdet sind.
Maria Ressa und Dmitrij Muratow vertreten laut dem Komitee, alle Journalistinnen und Journalisten, die sich für diese Themen einsetzen. Ressa deckt die Ausnutzung von Macht und die Anwendung von Gewalt auf den Philippinen auf, indem sie darüber berichtet. Dmitrij Muratow ist Chefredakteur einer russischen Zeitung. Er weigerte sich trotz zahlreicher Drohungen, seine Zeitung verstärkt von der Regierung kontrollieren zu lassen.
Der Friedensnobelpreis wird in Oslo am 10. Dezember verliehen, dem Todestag des Preisstifters und Dynamit-Erfinders Alfred Nobel (1833-1896). Als Favoritin galt zuvor die weltbekannte Klimaaktivistin Greta Thunberg und die von ihr ins Leben gerufene Bewegung Fridays for Future. Als letzter deutscher Preisträger wurde Willy Brandt 1971 ausgezeichnet. Er gewann den Preis für seine Ostpolitik, die zur Entspannung im Kalten Krieg beitrug.
Hier findet ihr mehr zu dem Thema Meinungs- und Informationsfreiheit: www.kindersache.de/bereiche/wissen/politik/was-sind-meinungs-und-informationsfreiheit
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