Hit­ze und Brän­de im Mit­tel­meer­raum

Türkei: 95.000 Hektar durch Brände zerstört 

In einigen Ländern am Mittelmeer gibt es gerade wegen der großen Hitze und Dürre schwere Brände, auch in vielen Urlaubsgebieten. Die Brände sind besonders schwierig zu löschen, da sie durch starke Winde angefacht werden. In der Türkei wird von den schlimmsten Bränden seit zehn Jahren gesprochen. Seit Anfang des Jahres wurden dort schon etwa 95.000 km² durch Feuer zerstört. Diese Fläche ist fast so groß wie Köln, München und Frankfurt am Main zusammen.  

In Italien wurden am Wochenende von der Feuerwehr über 800 Brände gezählt, vor allem im Süden auf der Insel Sizilien. In Griechenland gab es besonders viele Brände auf der Halbinsel Peleponnes, die meisten sind aber mittlerweile wieder unter Kontrolle.  

Temperaturen über 40 Grad Celsius 

In Griechenland gibt es gerade eine historische Hitzewelle. Am Tag sind es über 40 Grad Celsius im Schatten, und auch nachts bleibt es über 30 Grad warm. Meteorologinnen und Meteorologen vermuten, dass in den nächsten Tagen der europäische Hitzerekord von 48 Grad Celsius übertroffen werden könnte. Auch in der Türkei werden in den nächsten Tagen über 40 Grad erwartet. In den betroffenen Regionen in Italien sind die Temperaturen inzwischen wieder auf unter 40 Grad gesunken, dort gilt heute nur noch die mittlere Brand-Warnstufe. Sehr hohe Temperaturen führen im Sommer zusammen mit der Trockenheit und den starken Winden oft zu Bränden in den Regionen am Mittelmeer. Durch den Klimawandel treten sie jedoch häufiger und stärker auf.  

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