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Laut der Hilfsorganisation Unicef werden über 160 Millionen Kinder weltweit zu schwerer Arbeit gedrängt. Vor allem in Afrika, Asien und in einigen Teilen Südamerikas müssen viele Kinder arbeiten. Der Internationale Tag gegen Kinderarbeit (ILO) wurde im Jahr 2002 geschaffen und findet jedes Jahr am 12. Juni statt. Der Tag soll verdeutlichen, dass Kinderarbeit Ausbeutung ist und die Welt sich damit kritisch auseinandersetzen muss. Denn Millionen Kinder müssen vor allem in der Landwirtschaft schwerste Arbeit leisten.
Kinder werden oft in Minen, auf Müllhalden oder Plantagen eingesetzt. Sie sind zwischen fünf bis 17 Jahre alt und müssen bis zu 14 Stunden am Tag arbeiten. Durch die Arbeit können die Kinder auch nicht zur Schule gehen und genug Bildung erlangen, um später einen richtigen Beruf zu erlernen. Und dass, obwohl fast alle Länder die UN-Kinderrechtskonvention unterschrieben haben. Das ist ein Vertrag von der UNO, in dem unterschiedliche Kinderrechte festgelegt sind. Artikel 32 beinhaltet das Recht auf Schutz vor gesundheitsschädlicher und gefährlicher Arbeit.
Das erste Mal seit 20 Jahren steigt die Anzahl der ausgebeuteten Kinder wieder. Im Jahr 2000 mussten 246 Millionen Kinder arbeiten gehen. Die Zahl ist seitdem immer mehr gesunken. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie müssen jedoch wieder mehr Kinder arbeiten. Denn viele Eltern haben ihre Arbeit verloren und verdienen kein Geld mehr. Deshalb müssen die Kinder für ihre Familien sorgen und den Lebensunterhalt mitfinanzieren. Viele Eltern können es sich nicht leisten, ihre Kinder wieder zur Schule zu schicken, weil sie zum Beispiel das Schulgeld nicht mehr bezahlen können.
Hast du schon etwas von dem Tag gegen Kinderarbeit gehört?
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