Jugendlicher Protest im Iran
Jugendliche protestieren im Iran
Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an den Protesten im Iran. Über die sozialen Netzwerke verbreiten sich Videos mit unterschiedlichen Protestaktionen: Schülerinnen sitzen ohne Kopftuch im Unterricht oder schreiben Protestbotschaften an die Tafel. Sie wollen sich damit gegen die Kopftuchpflicht im Iran wehren. In jedem iranischen Klassenzimmer hängen die Porträts des Republikgründers Ruhollah Chomeini und seines Nachfolgers Ali Chamenei. Ein besonders scharfes Zeichen gegen die diktatorische Regierung setzen Jugendliche, indem sie auf diesen herumtrampeln.
Die iranische Regierung schickt seit Jahren Lehrer an die Schulen, die den Schülerinnen und Schülern zum Beispiel durch gemeinsames Singen die gewünschte Haltung gegenüber der Regierung lehren sollen. Doch die junge Generation bleibt von solchen Maßnahmen unbeeinflusst. Immer mehr Mädchen und auch Jungen beteiligen sich an den Straßenprotesten.
Die Proteste halten an
Die anhaltenden Proteste im Iran zeigen ihre Wirkung: nicht nur Frauen, sondern auch Männer und Jugendliche protestieren gegen die iranische Regierung. Auch in vielen anderen Ländern weltweit finden Straßenproteste statt, um die Menschen im Iran zu unterstützen. Die iranische Regierung versucht weiterhin gewaltsam die Protestierenden zu stoppen. Bisher konnte sie nicht verhindern, dass die Menschen auf die Straße gehen oder andere Wege finden, zu protestieren. In der Hauptstadt Teheran zum Beispiel bildeten Studierende als Menschenkette das Wort “Blut” auf Persisch.
Hast du schon von den Protesten im Iran gehört?
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