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Kli­ma­gip­fel in Ma­drid: Al­les bleibt beim Al­ten

Kaum Einigungen

Es war ein Mammutprojekt: Rund 25.000 Menschen aus aller Welt haben an dem Klimagipfel in Madrid teilgenommen. Aus fast allen Ländern der Welt wurden Abgesandte geschickt, um über den Klimaschutz zu beraten. Neben Politikerinnen und Politikern aus verschiedenen Ländern waren auch viele Klimaschutzorganisationen anwesend. Und natürlich auch Greta Thunberg. Das kam noch nie vor: Die Konferenz wurde mit einer Verspätung von 40 Stunden beendet. Fast zwei Tage und Nächte haben die Menschen durchgemacht, um eine gemeinsame Abschlusserklärung hinzubekommen.  

Worum ging es?

Im Pariser Klimaschutzvertrag sind die Klimaschutzziele festgelegt. Jedes Land muss alle 5 Jahre bessere Ziele haben. In Madrid sollten die Staaten nun schon strengere Ziele vorstellen. Doch die meisten wollten sich nicht festlegen und verschieben das aufs nächste Jahr. Das war für viele enttäuschend. Viel gestritten wurde auch über die Emissionspapiere. Das sind Verschmutzungspapiere – wenn ein Land nicht so viel CO2 ausstößt, kann ein anderes Land sich den CO2-Wert abkaufen. Länder können sich also Klimaschutz erkaufen. Das muss allerdings neu geregelt werden.  

Green-Deal der EU

Ursula von der Leyen hat auf der Klimakonferenz den Green-Deal der EU vorgestellt. Es ist ein Vorhaben, das die EU bis 2050 klimaneutral machen soll. Doch noch nicht alle EU-Staaten haben da zugestimmt. Die EU will aber mit gutem Beispiel vorangehen.

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