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Kli­ma­kon­fe­renz in Glas­gow

Weltklimakonferenz in Glasgow 2021

Seit dem 31. Oktober trafen sich Vertreterinnen und Vertreter, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Umweltschützerinnen und Umweltschützer aus fast 200 Ländern zwei Wochen lang in Glasgow (Schottland). Sie sprachen über die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens von 2015. Nach langen Gesprächen und Verhandlungen in Glasgow gibt es nun eine gemeinsame Abschlusserklärung. Die Weltklimakonferenz legt fest, dass die 1,5 Gradgrenze möglichst nicht überschritten werden soll. Dadurch sollen die Erderwärmung und deren Folgen gestoppt werden. Dies bleibt aber freiwillig, es gibt keine Pflicht.

Was sagen Klimaschutzorganisationen dazu?

Kritikerinnen und Kritikern reichen diese Beschlüsse nicht. Die Erde wird sich mit diesen Zielsetzungen trotzdem um 2,7 Grad erwärmen. Klimaschutzorganisationen sagen, die Ergebnisse der Klimakonferenz sind zu ungenau und dauern zu lang, um die 1,5 Gradgrenze einzuhalten. Sie befürchten außerdem, dass sich nicht alle Staaten an die Beschlüsse halten werden.

Findet ihr, die Beschlüsse der Klimakonferenz in Glasgow reichen aus, um den Klimawandel zu stoppen? 

Die wichtigsten Beschlüsse von Glasgow

Schrittweiser Ausstieg aus der Kohleindustrie

Mit Kohle kann man zum Beispiel Heizen oder Strom erzeugen. Aber Kohle und andere fossile Energieträger wie Erdöl oder Erdgas sind Hauptverursacher des Klimawandels, denn beim Verbrauch entsteht sehr viel CO2 und das ist schlecht für unsere Umwelt. Daher haben die Staaten jetzt beschlossen, dass Kohlekraftwerke Schritt für Schritt nicht mehr benutzt werden dürfen.

Finanzierung des Klimaschutzes

Für den Klimaschutz wird eine Menge Geld benötigt. Industrieländer wie Deutschland oder die USA werden dazu aufgefordert, Entwicklungsländer dabei finanziell zu unterstützen. Bis 2025 sollen sich die Gelder verdoppeln. Eine Verpflichtung dazu gibt es aber nicht. Ursprünglich wollten die Industrieländer ab 2020 jedes Jahr 100 Milliarden Dollar für den Klimaschutz bereitstellen, dieses Ziel wurde aber nicht erreicht.

China und USA wollen zusammenarbeiten

China und die USA sind die beiden Länder, die weltweit am meisten CO2 produzieren. Sie beschließen, enger zusammenzuarbeiten und wollen vor allem die Nutzung von erneuerbaren Energien, wie zum Beispiel Solarenergie, ausbauen.

Mehr Waldschutz und weniger Methangas

Insgesamt erklären sich 110 Staaten dazu bereit, bis zum Jahr 2030 die Abholzung der Wälder zu stoppen. 105 Länder wollen bis 2030 rund 30 Prozent des Ausstoßes von Methan verringern. Das klimaschädliche Methan ist der Hauptbestandteil von Erdgas. Erdgas wird vor allem zum Heizen benutzt wird.

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Eure Kommentare

Ich finde es nicht genug. Es sollte eine Pflicht sein. Sonst ändert sich doch nix, weil am Ende ganz viele doch nicht mit machen! Weiß jemand ob Greta Thunberg auch dabei war und ob sie was dazu gesagt hat??