Lützerath ist geräumt
Lützerath steht nicht mehr
Die Proteste der Klimaschützerinnen und Klimaschützer haben nicht geholfen: Der kleine Ort in Nordrhein-Westfalen ist geräumt. Die Räumung ist überwiegend friedlich verlaufen. Die Polizei hat alle Menschen aus Baumhäusern und von Bäumen heruntergeholt. Die meisten Gebäude sind schon abgerissen. Nur in einem unterirdischen Tunnel harren noch zwei Klimaschützer aus. Im März oder April soll dann das frühere Dorf abgebaggert werden, um die darunter liegende Braunkohle zu fördern.
Großdemonstration am Samstag
Am Samstag hatten Tausende im Nachbarort Keyenberg zum größten Teil friedlich demonstriert. Die Polizei sprach von 15.000 Demonstrierenden, "Fridays for Future" von mindestens 35.000. Auch Klimaaktivistin Greta Thunberg war dabei. Während der Demo kam es aber auch zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstrierenden und der Polizei.
So viele Menschen haben sich an den Protesten rund um Lützerath beteiligt. Die Organisatorinnen und Organisatoren deuten das als Zeichen der Hoffnung für den Klimaschutz in Deutschland und weltweit. In der kommenden Woche sollen weitere friedliche Aktionen folgen, unter anderem ein Aktionstag am 17. Januar.
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