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Mil­li­ar­den-Hil­fe für die Wirt­schaft

Folgen des Shutdowns

Die meisten Läden sind zu, die Städte leer – da geht nicht mehr viel in den deutschen Städten. Denn wegen der Corona-Krise müssen alle Menschen so viel wie es geht zuhause bleiben. Wie lange die Zeit des Shutdowns (auf Deutsch: Herunterfahren, gemeint ist das öffentliche Leben) anhält, weiß niemand.

Viele Erwachsene haben nun Angst um ihren Arbeitsplatz. Einige haben nichts mehr zu arbeiten, andere nicht mehr so viel. Wer kann, arbeitet von zuhause. Den meisten Firmen gehen sehr viele Einnahmen verloren. Oder sie können nicht mehr produzieren, weil ihnen Teile nicht mehr geliefert werden.

Die deutsche Wirtschaft ist am Boden – das kann man wirklich so sagen. Die Menschen geben kaum noch Geld aus, sie kaufen nur noch das Nötigste. Man kann nur noch Lebensmittel kaufen – oder im Internet bestellen. Niemand plant mehr einen Urlaub, verreisen ist sowieso gerade verboten. Und weggehen auch. Das trifft viele Unternehmen, Firmen und Selbständige hart. Vielen droht sogar die Pleite und sie können ihre Angestellten nicht mehr bezahlen.

Hilfspaket für die Wirtschaft

Weil die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Wirtschaft so groß sind, hat die Bundesregierung viele Milliarden Euro für Hilfen beschlossen. Normalerweise dauert so ein Beschluss sehr lange. Diesmal hat die deutsche Regierung im Eiltempo ein Hilfspaket beschlossen.

Einige Beispiele aus dem Hilfspaket:

  • 50 Milliarden Euro für kleine Unternehmen und Selbständige, damit sie nicht Pleite gehen und ihre Miete zahlen können
  • 10 Milliarden Euro für Kurzarbeit: Damit Firmen ihre Mitarbeiter nicht entlassen müssen, weil es keine Arbeit mehr gibt, können sie sie in Kurzarbeit schicken – sie arbeiten dann weniger Stunden; die Regierung zahlt einen Anteil des Lohnes
  • Mehr als 100 Milliarden Euro für große Unternehmen: sie können große Kredite aufnehmen
  • Mehr als 3 Milliarden für Krankenhäuser: Damit sollen sie sich besser auf viele Corona-Erkrankungen vorbereiten können.
  • Schnellere Hilfe bei Arbeitslosigkeit
  • Miete: niemand darf gekündigt werden, der seine Miete nicht zahlen kann. So will die Regierung verhindern, dass viele Menschen obdachlos werden und viele Läden schließen müssen

Woher nimmt die Regierung das Geld?

Die deutsche Regierung hat einen Haushalt. Darin plant sie das Geld für viele Kosten (z.B. Bildung, Bundeswehr, Landwirtschaft, Pflege) für ein Jahr. Sie kann diesen Haushalt aber auch umschichten und so an einigen Ecken sparen.

Der größte Anteil des Hilfspakets wird allerdings Schulden sein. Die Bundesrepublik verschuldet sich z.B. bei Banken. Eine Staatsverschuldung ist aber relativ normal – das hat so gut wie jeder Staat.    

 

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Eure Kommentare

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Gut das die Regierung ein Hilfspaket stellt. 
Ich bin froh das man ein Hilfspaket verschickt. Wäre ja schrecklich wenn manche ihren Job oder ihre Wohnung verlieren. Jetzt müssen die Menschen zusammenhalten.