Spanien verbietet bald Kinder-Werbung für Süßigkeiten
Süßigkeiten und Softdrinks sind zu ungesund
Spanien wird bald Werbung für Süßigkeiten und Softdrinks, die sich an Kinder richtet, abschaffen. Das kündigte der Chef der spanischen Regierung an. Ab 2022 sollen Werbungen für Schokolade, Kekse und Kuchen, Eis und Softdrinks, die viel Zucker enthalten, verboten werden – aber nur, wenn sich diese direkt an Kinder richtet. Die meisten Kinder lieben Süßigkeiten, aber ihre Gesundheit leidet darunter. Deshalb möchte die spanische Regierung eingreifen, um die Kinder davor zu schützen, zu viel zu naschen. Denn in Spanien ist jedes dritte Kind zu dick. 1984 waren nur etwa drei Prozent der Kinder übergewichtig, durch die Werbung ist der Anteil stark gestiegen. Die Idee ist aber nichts Neues, denn andere europäische Staaten wie Großbritannien, Norwegen oder Portugal haben dieses Verbot bereits umgesetzt.
Reaktionen der Wirtschaft in Spanien und Deutschland
Unternehmen, wie der Spanische Verband der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, ärgern sich über dieses Verbot. Denn darunter könnten die Unternehmen finanziell leiden. In Deutschland sind Werbungen, die direkte Aufforderungen zum Kauf und Verbrauch von Süßigkeiten enthalten, nur für Kinder ab 14 Jahren erlaubt. Einige Menschen fordern aber noch mehr Schutz für die Kinder. Sie sind der Meinung, dass Gesundheit wichtiger ist als Geld.
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