Welt­hun­ger­hil­fe: Im­mer mehr Men­schen lei­den Hun­ger 

Zahl der Hungernden weltweit gestiegen 

735 Millionen Menschen weltweit leiden ständig Hunger. Das geht aus dem Jahresbericht 2022 der Welthungerhilfe hervor, der jetzt vorgestellt wurde. Gründe dafür sind die Folgen des Klimawandels und bewaffnete Konflikte und Kriege. Außerdem sind wegen des Krieges in der Ukraine die Lebensmittelpreise stark angestiegen. Das hat dazu geführt, dass noch mehr Menschen Hunger leiden.   

Die Welthungerhilfe hat im letzten Jahr fast 20 Millionen Menschen in 37 Ländern weltweit unterstützt. Dafür standen der Organisation knapp 350 Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld stammt aus Spenden und Zuschüssen vom Staat und der Europäischen Union. Besonders schlimm betroffen sind Länder in Afrika südlich der Sahara und in Südasien.  

Welthungerhilfe sieht auch Fortschritte 

Die Welthungerhilfe hilft Menschen in Kataststrophengebieten. Außerdem setzt sie sich dafür ein, dass Menschen langfristig selbstbestimmt leben können. Dazu gehören die Bereiche Wasserversorgung und Hygiene. Hier hat es Fortschritte gegeben. Viele Menschen ernten mehr, sie können sich besser ernähren, verfügen über sauberes Trinkwasser und sind deshalb weniger krank. Kinder können sich so besser entwickeln und haben die Chance auf eine bessere Zukunft.