Dein Dreh­buch: Eu­re Ide­en für un­se­re Film-Chal­len­ge

Militschkis Filmidee: 

Ich hatte selbst mal eine Filmidee, nämlich "Der alte Taxistand". In der Geschichte gibt es ein Mädchen (Luna, 13). Sie und ihre kleine Schwester (Lina, 9) leben bei ihrer Tante Franzi. Ihre Tante ist Taxifahrerin. Die Eltern von den beiden Mädchen sind gestorben, weshalb sie seit 3 Jahren bei ihrer Tante Franzi leben. Luna ist ruhig, gelassen und klug, ihre kleine Schwester wild, abenteuerlustig und sportlich. Luna und Lina streiten oft und eines Tages wird ihre Tante Franzi entführt. Die beiden Geschwister schließen sich zusammen, um sie zu befreien. Dabei finden sie heraus, dass ihre Tante einen Mitarbeiter ihres "alten Taxistandes" beim Raub des Tierheimes erwischt hatte und er sie dann entführt hatte. Am Ende können sie die Tante retten und die Diebe kommen ins Gefängnis. Zum Dank schenkt ihnen der Besitzer des Tierheimes einen kleinen Hund. Und wie sagt man so schön: Ende gut, alles gut.

Flory möchte einen Animationsfilm in 3D drehen:

Ich würde einen Animationsfilm machen, so im Stil von neueren Disneyfilmen in 3D. Es wäre ein Film, der in einer Schule und zum Teil bei den Hauptpersonen zu Hause spielt. Die Hauptfiguren gehen in die gleiche Klasse. Drei Kinder sind beliebt, sehr laut und sportlich, sie sind eine Clique und machen sich über andere lustig. Die anderen sind eher Außenseiter: Der erste Außenseiter hat sehr schlechte Noten, auch in Sport, er ist unzufrieden mit sich selbst und spielt stundenlang Computerspiele, in denen er sich vorstellt, anders zu sein. Ein Mädchen, die zweite Außenseiterin, ist sehr klug und kreativ, kann aber nicht gut mit anderen umgehen. Sie wird dauernd kritisiert, weil sie aus Versehen "unhöflich" ist und sie kommt nicht mit dem Unterricht klar, Gruppenarbeiten liegen ihr nicht. Die dritte Außenseiterin wird zu Hause und in der Schule dauernd genervt, weil alle erwarten, dass sie sich typisch "mädchenhaft" verhält. Aber sie interessiert sich für typisch "jungenhafte" Dinge.

Dann kommt so eine Trennung: 10 Jahre später. Die Kinder sind jetzt erwachsen. Der 1. Außenseiter ist nun ein Spielprogrammierer und man sieht, dass einer aus der früheren beliebten Clique seine Spiele liebt und sich auf die Fortsetzung freut. Dann erfährt man, dass dieser Junge inzwischen seine Schulzeit bereut und findet, dass er sich lieber konzentrieren sollte, anderen zu helfen. Er engagiert sich jetzt ehrenamtlich. Die zweite beliebte Schülerin findet ihren Traumjob als Reiseplanerin und reist um die ganze Welt. Dann wird sie im Internet berühmt und darf auf Events auftreten. Man sieht die Außenseiterin Nr. 2 auf einem der Events. Sie ist die Erfinderin von einem Roboter, für den dort Werbung gemacht wird. Der Roboter kann Menschen helfen, andere Menschen zu verstehen und gibt Tipps, wenn jemand Probleme mit anderen Menschen und Kommunikation hat. Am Ende sieht man auch noch, was aus der 3. Außenseiterin und dem dritten beliebten Jungen geworden ist. Die Polizei sucht schon seit Wochen nach einem Serien-Ladendieb, der sein Unwesen treibt. Eines Tages gibt es einen neuen Hinweis, wo der Dieb einbrechen wird und sie stellen ihm eine Falle. In der nächsten Szene wird der Dieb auf frischer Tat verhaftet und man sieht, dass der Dieb genau dieser beliebte Junge von damals ist, der von der 3. Außenseiterin verhaftet wird, die jetzt Polizistin ist.

Im Film würde dann zusätzlich zu den Filmszenen noch ein bisschen erzählt werden, sodass sozusagen die Botschaft herüberkommt, dass es egal ist, ob man schon immer, seit man klein ist, beliebt ist und viele Talente hat, später kann sich noch alles ändern! Z.B. hätte man bei dem beliebten, sportlichen Jungen nie gedacht, dass er später mal kriminell wird. Oder dass die Außenseiter aus der Schule dadurch gute Ideen bekommen und etwas Cooles erfinden. Und wenn man früher mal immer gemein war, kann man sich trotzdem ändern, wenn man will.