Of­fe­ner Bei­trag zum The­ma:“Gen­dern“

Hi, du hattest gefragt ob ich Handball spiele: Nein. Ich habe diesen smiley genommen weil er mich einfach an Sport erinnert hat. Als Sportart mache ich pacours. Ich würde gerne noch Tischtennis spielen, mache ich aber noch nicht.

Ich finde gendern wichtig, weil ich mich ansonsten nicht so angesprochen fühlen würde, wenn man Arzt oder Autor oder so sagen würde (Ich bin ein Mädchen). Ich habe aber mal das Argument dagegen gehört das flüchtlinge, oder auch sonst Menschen die kein Deutsch können das nicht so schnell lernen können, weil das kompliziert ist. Aber ich bin auf jeden Fall für gendern.

Piepsi

💙❤️💙

Danke! Du kannst mich ruhig weiterhin Icey nennen! ❤️

LG Icey💙

,,Wieso sollte man nicht gendern?'' sollte man eher fragen, als ,,Sollte man gendern?", denn eigentlich sollte Gendern schon lange so weit sein, sich nicht mehr über die Aussprache, von z.B.: Lehrer:innen oder Schüler*innen, aufregt wird. Man kann so viele Gründe für das Gendern nennen und nur so faule Gründe für das Anti- Gendern! Das Argument, was du genannt hast, finde ich (sorry!) sehr schwach, da es eine Sache der Gewöhnung ist und nicht eine Sache, die für immer ungewohnt bleiben muss. Man könnte sagen, dass es schneller geht, nicht zu gendern, aber damit schließt man sofort mindestens zwei Identitäten aus: Frauen und nicht binäre Personen. Schreibt man, z.B.: Lehrerinnen und Lehrer, schließt man zwar die weibliche Form nicht aus, doch Menschen, welche sich nicht zugehörig fühlen oder zugehörig sind, werden schonwieder ausgeschlossen. Um besser miteinander leben zu können und alle eine Gemeinschaft, in der sich niemand ausgeschlossen fühlt, bilden können, müssen wir uns ,,überwinden", konsequent zu gendern. Auch wenn viele sagen, dass Gendern den Redefluss stoppt, indem man Lehrer:innen sagt, sehe ich keinen Grund für das Ausschließen von Menschen. Man sagt ja auch Spie-gel-ei und nicht Spie-ge-lei, oder? Ich hoffe, ich konnte meine Meinung klar und deutlich vermitteln. 

LG Esel13 

PS: Du hast bei den Vorteilen schonwieder die Leute ohne Zugehörigkeit zu einer Geschlechtsidentität ausgeschlossen. Das was du geschrieben hast, ist zwar nicht falsch und du hast gewissermaßen Recht, aber Gendern ist ein anderes Thema als Gleichberechtigung. Beim Gendern geht es darum, etwas so auszudrücken, dass sich alle Beteiligten angesprochen fühlen, die Gleichberechtigung hingegen beschäftigt sich mit den Rechten der Menschen. So würde ich es zumindest ausdrücken.