Eure Geschichten

The Cur­sed 17

,,Ivy~ ...... Mein Kind~ ...... du bist nach Hause gekommen."

Ja, das war sie, oder?

Eine Hand umfasste Ivys Gesicht und strich ihr eine Strähne dunkel blonder Haare aus den Augen. 

,,Wir haben lange gewartet." 

Irgendwie kam ihr diese Stimme bekannt vor. Was war geschehen? Sie erinnerte sich daran, in den Wald gegangen zu sein.

Wenige Stunden zuvor

Ivy blinzelte und sah sich auf der Lichtung mit dem Grabstein um. Jetzt, wo sie die Lichtung genauer in Betracht nahm, schien sie eher merkwürdig auszusehen. Sie war ungefähr in der Mitte der Lichtung. Sie kniete sich nieder und nahm ihre Aufnahmekamera heraus. Ivy strich das Gras zur Seite und sah - Stein?

Sie erhob sich und betrachtete die Büsche, während ihre Kamera alles aufnahm. Sie zog den Busch zur Seite und erblickte ein - Hau? 

,,Was zum...?", murmelte sie. Jetzt nahm sie die Umgebung des Grabsteins genauer in Augenschein. War das ein zerfallenes Tor? Und die Steine, die vom Boden um den Grabstein aufragten, waren das weitere Gräber?

Wie vom Donner gerührt stand Ivy da. Die Lichtung war in Wahrheit ein Dorf, ein sehr kleines Dorf, wie eins im Mittelalter.

,,Kluges Mädchen." Oh nein. ,,Nein, nein, nein!", murmelte Ivy und sah zum Himmel auf und erblickte das schwindende Licht der Dämmerung. Wie lange war sie im Wald umher gewandelt? Schnell machte sie mehre Schritte zurück. Plötzlich stieß sie mit etwas aus Metall zusammen. ,,Sam", hauchte sie. Sie war sich nicht ganz sicher, wo genau sie hinschauen sollte, in die schwarzen Augen oder in das grüne Feuer.

Sam, er war König Erets Wache gewesen und der einzige, der zurückkehrte, um nach Eret zu suchen, als er verwandelt wurde. Er hatte Eret gefunden, war jedoch selbst nie aus dem Wald zurückgekehrt.

Sam wurde in einen Dullahan verwandelt. Ein Dullahan war ein kopfloser Zentaur, der seine im Arm hielt und Feuer von seinem Körper ausging.

Sam nahm Ivy bei der Schulter und geleitete sie zu X Grabstein, dort erschien der Dämon und lächelte sie an.

Jetzt

,,Also was machen wir jetzt mit dir, wir haben bereits Eret, wie wär's mit etwas ganz neuem?" Ivys bernsteinfarbene Augen waren trüb und hatten ihren Glanz verloren, sie war in einer Art Trance. Sie sah gerade noch, wie ein Buch aufklappte und dann wurde alles dunkel.

Als sie ihre Augen wieder öffnete, war sie in einer Art unendlicher Leere. Kein Licht, nur sie, bis sich mehrere Gestalten bildeten. Es waren die anderen Monster. Nur waren sie alle Menschen, wie Ivy sie in ihren Visionen gesehen hatte. Ohne dass jemand ein Wort sagte, wussten sie dennoch alle, was vorgefallen war. Hier konnte man nicht sprechen, nur existieren, so lange bis etwas geschah. Darauf warteten sie alle und viel Zeit hatten sie nicht mehr.

Sie alle hofften, dass das, was ihre menschlichen Brüder und ihre menschliche Schwester für den Blutmond planten, auch funktionieren wird...

Was bisher geschah...

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