Das Geisterschloss #2
Unterirdischer Geheimgang
Er ging auf sie los. Sie konnten ausweichen, doch er griff erneut an. Er verwundete Mirjam am Arm und haute ab. „Lasst euch das eine Lehre sein und haut ab!“ „Hilfe!“, sagte Sarah. „Das sieht ganz schön böse aus. Was sollen wir machen?“ „Ich habe hier gestern eine Bibliothek gefunden“, sagte Leander. „In dem einen Buch stand etwas, dass in diesem Haus ein Heilkraut gegen alle Wunden versteckt ist. Wir sollten uns beeilen!“ „Ich bleibe hier bei Mirjam!“, sagte Sarah. Die Jungs gingen zurück ins Wohnzimmer und tasteten alles ab. Es sollte in jedem Raum einen Geheimgang geben. Sie schoben den Sessel weg, untersuchten die Wand, doch fanden nichts. Dann ließ Albert sich fallen und landete im Kamin. Es öffnete sich eine Klappe und er fiel runter. „Hinterher!“, sagte Moritz. Sie landeten in einem altem Kellergebäude. Es führten mehrere Wege von ihnen weg. Deswegen warfen sie eine Münze. So gelangten sie tief unter die Erde. Am Ende gelangten sie in eine Sackgasse. Oder vielleicht auch nicht. Sie sahen eine Ratte, die aus der Wand kam. Also musste es einen Durchgang geben. Sie suchten nach Hinweisen. Dann fand Albert Pickel in einer Ecke (nicht die Pickel, die man auf der Haut hat). Sie hackten sich ein Loch zum Durchklettern in die Wand. Es ging weiter in einen dunklen Keller.
Mirjam wird gerettet
Mirjams Wunde blutete immer noch. Sarah machte einen Verband um den anderen drumherum, doch es half nichts. Mirjam war schon ganz schwach. „Wenn ich sterbe“, keuchte sie. „dann sage bitte den anderen, dass ich sie alle furchtbar gernhabe und ich dankbar bin für alles, was sie für mich getan haben.“ Dann verblasste ihre Stimme. Sarah brach in Tränen aus. Dann rumpelte der Boden unter ihr. 14:30 Uhr: Die anderen tauchten auf. „Wir müssen ihr die Blätter in den Mund stecken“, sagte Moritz. 15:05 Uhr: Mirjam wachte nicht auf. Doch eine Minute später begann sie zu atmen. „Mirjam!“, schluchzte Sarah und alle fielen ihr an den Hals. Dann planten sie Rache. Sie trugen alte Ritterrüstungen her und zogen sie sich an. Dann stecken sie sich Taschenlampen an den Kopf und nahmen Schwerter in die Hand. Vorher ölten sie die Rüstungen gründlich. Danach kletterten sie in den Geheimgang und fanden an der Wand Markierungen, denen sie folgten.
Eine Falle und eine erstaunliche Verwandlung
Eine Weile später stolperten sie über ein Seil. Ein Alarm ertönte und sie wurden in einem Netz gefangen genommen. Dann tauchte der Gauner auf. „Sie an, ihr schon wieder! Ihr werdet langsam lästig! Die Krokodile haben schon Hunger. Morgen um sieben Uhr bekommen die Krokodile etwas Gutes zum Frühstück! Hähähähähä!“ Doch der Gauner war anscheinend gerade etwas doof, denn er vergaß, ihnen die Schwerter abzunehmen, sodass sie das Netz einfach durchschneiden konnten. Sie konnten sich befreien und setzten den Gauner außer Gefecht. Dann kamen sie in ein riesiges Forschungslabor. Es war voll von modernster Technik und Schätzen. Außerdem fanden sie eine weiß leuchtende Kugel. „Weg hier! Das ist eine Falle!“, schrie Leander. „Genau!“, sagte der Gauner, der plötzlich wieder aufgetaucht war und sich nun in Lord Vader verwandelte . Er hob seine Hand und tausende von Robotern kamen auf sie zu und nahmen sie gefangen. „Jetzt habe ich euch!“, brüllte Lord Vader. „Dank euch, den Kugelmagiern, werde ich das Universum beherrschen!“
Rettung in letzter Sekunde
„Was faselt der den von Kugelmagiern?“, fragte Moritz. „Meint der verrückte Kerl etwa diese Kugel, die wir vor drei Monaten in den dritten Bergsee des Plutos gelegt hatten?“ „Bestimmt!“, sagte Mirjam. „Vielleicht war das nur ein Teil seines verbrecherischen Plans.“ „Der Kerl ist ziemlich gewitzt.“, sagte Sarah. „Sich im Körper eines Bösen zu verstecken - echt der Horror!“ „Jetzt übertragt ihr eure Macht auf mich!“, sagte Lord Vader. „Pah, dass kannst du vergessen!“, sagte Leander. „Soll ich etwa wieder eure Freundin verletzen?“, sagte Lord Vader. Die anderen schluckten. Noch einmal würden sie diese Pflanze nicht suchen. Sie mussten also nachgeben. Dann fiel Albert etwas ein. Prinzessin Karylissa hatte ihnen doch bei ihrer Abreise ein Art Funkgerät gegeben. Er funkte einen Hilferuf und gab den anderen ein Zeichen zum Ablenkungsmanöver. Darauf quasselten sie alle los wie verrückt. „Wollt ihr wohl still sein?“, brüllte Vader. Dann tauchte über ihm ein riesiger Schatten auf. „Was zum Teufel…“ Weiter kam er nicht, denn er und seine Roboter wurden bereits von Strahlen angegriffen. „Noch gebe ich mich nicht geschlagen!“, sagte er und verschwand in einem Geheimgang. „Verflixt!“, sagte Leander. „Er ist uns schon wieder entwischt!“
Was ist das?
Sie suchten das ganze Haus ab, doch fanden den Kerl nicht. Sie beschlossen, wieder alleine auf die Suche zu gehen. Sie gingen zurück zu der Stelle, wo sie zum Heilkraut gegangen waren und bogen in die andere Richtung ab. Dann kamen sie zu einer für dieses Schloss unmöglichen Falle. Laserstrahlen versperrten den Weg. Sie überlegten und überlegten, doch fanden keine Lösung. Doch dann entdeckte Moritz an der Wand hinter den Laserstrahlen einen Schalterkasten. Er holte ein paar Murmeln raus und warf eine. Sie wurde von den Laserstrahlen zerstört. Die zweite auch. Die letzte und dritte leider auch. Kleiner Scherz, sie traf ihr Ziel. Die Strahlen gingen aber schon vorher aus, als die Murmel den Schalter berührte. „Warum ist das denn vorher ausgegangen?“, fragte Mirjam verwirrt. „Deswegen!“, brüllte Leander und zeigte auf ein grünen, glibbrigen Block. „Schnell weg!“, brüllte Sarah, doch zehn Meter hinter ihr öffnete sich eine Gruppe mit Stacheln.
Spannend! Vor allem das Ende 🙂😮