Eure Geschichten

Das grö­ß­te Aben­teu­er des mu­ti­gen Black von Mo #3

Hilfe naht!

Endlich, da war sie! Und da war auch To! „Toooooo!!!“, ich bellte seinen Namen. Oh To, ich merkte erst jetzt, wie sehr ich ihn vermisst hatte. To blickte sich suchend um. Da sah er mich auf ihn zu rennen. Er sank in die Knie. Ich leckte ihn ab. Er vergrub sein Gesicht in meinem Fell. „Black, oh Black. Wo warst du? Ich habe dich gesucht. Es ist doch nicht schlimm, wenn du etwas nicht findest. Hat es zumindest etwas gebracht?“ Schlauer To! Er hatte mich also durchschaut. Ich bellte aufgeregt und wedelte mit dem Schwanz. Er verstand sofort. Er stand auf und wollte Verstärkung holen, doch plötzlich kam Markus mit einem Telefon angerannt: „Eine gewisse Anni möchte dich sprechen, To.“ To nahm das Telefon in die Hand. „Hallo?“ „Ach Thomas, Sie sind es. Haben Sie Niami gesehen? Ich dachte vielleicht bei Black. Ich war auf Geschäftsreise, doch die wurde abgesagt. Wissen Sie wo sie ist?“ „Warten sie kurz“, antwortete To. „Black“, fragte er mich, „war Niami bei dir?“ Ich bellte aufgeregt. Er verstand. „Wo ist sie?“, fragte er weiter. Ich ließ Ohren, Kopf und Schwanz traurig hängen. Arme Niami! „Ist sie in Schwierigkeiten?“ Ich jaulte traurig. Man kann sagen, es war meine Schuld. „Bei den Schmugglern?“ Ich richtete mich wieder auf, das war zum Teil eine gute Nachricht! To verstand mal wieder alles. Ins Telefon sagte er: „Keine Sorge, Sie kriegen sie bald wieder.“ Er legte auf.

„Markus, hol Tina und Tobi. Wir verhaften jetzt die Schmuggler“, sagte er zu Markus. „Ja, natürlich“, antwortete der. To und ich stiegen schon mal ins Auto. Tina durfte fahren. Die Drei kamen und stiegen ein. „Na dann, los geht’s“, sagte To. „Fassen wir die Schmuggler und retten Niami!“ „Niami?“, fragte Tina. „Erklär ich später“, antwortete To. Wir fuhren bis zur Kreuzung an der ich die Spur verloren hatte. „Wohin?“, fragte Tina. Ich stieß mit meiner Schnauze gegen die Scheibe. Da lang! So machte ich weiter Zeichen, To gab sie an Tina weiter. Dann kamen wir an den Weg, der zur Hütte führt. „Folgender Plan“, erklärte To, „Markus, Tobi, Black und ich schleichen weiter und du, Tina, versteckst den Wagen.“ Also stiegen wir aus und Tina fuhr zur Seite. Ich lief vorsichtig voran, die anderen folgten mir.

Niami ist sicher

„Die alte Geisterhütte, warum sind wir nicht früher draufgekommen? Und was macht die Schranke hier?“, flüsterte To. Wir gingen jetzt quer durch den Wald, damit man uns nicht sah. Dann sahen wir die Hütte und… Niami! Sie war angekettet. Jemand bewachte sie. Plötzlich sahen wir ein Auto auf die Lichtung fahren. Zum Glück hatte Tina sich versteckt. Drei Männer stiegen bewaffnet aus. Sie schrien: „Kommt Leute, wir verschwinden! Wir haben frische Reifenspuren entdeckt, die nicht von uns sind!“ Der Chef, der vor der Hütte stand, befahl: „Alarmstufe 2, ihr wisst was ihr zu tun habt!“ Sofort wusste jeder, was er zu tun hatte. Kisten wurden von der Hütte zu den Autos geschleppt. „Wohin fahren wir?“, fragte einer. „In eine andere Stadt, mindestens 200km entfernt!" Jemand wollte Niami verladen, er benutzte die Kette als Leine. Niami riss sich los und rannte in den Wald. Dabei schleifte sie die Kette hinter sich her. Der Mann wollte sich schon die Verfolgung aufnehmen, doch jemand rief: „Lass doch den verdammten Köter, der macht nur Ärger im Auto!“ „Stimmt, wegen dem musste ich den Erste-Hilfe-Kasten plündern." Gut gemacht, Niami! Dann bemerkte sie uns.

Niami! Sie kam zu uns. To befreite sie von der Kette. „Niami“, begrüßte ich sie, „ich bin so froh, dass du wieder da bist!“ Sie hatte keine Zeit zu antworten, denn die anderen rannten los. Tina musste vorgewarnt werden, damit sie den Schmugglern den Weg abschneiden konnte. Als wir endlich im Auto saßen (To, Niami und ich ganz hinten), hörte man schon die Schmuggler kommen. Da kamen sie um die Ecke. Mist, wir würden es nicht schaffen ihnen den Weg abzuschneiden! Dann halt hinterher. Die vielen Autos der Schmuggler rasten aus dem Wald und auf eine Straße, die einmal um die Stadt führte. Wir hinterher. „Hier ist eine Motorradwerkstatt! Spring raus, Tobi!“, sagte Markus. Tina fuhr langsamer, Tobi sprang raus. „Die machen bestimmt einen Bogen um die Stadt!“ Ich konnte gerade noch sehen, wie er sich ein Motorrad schnappte und dem verwirrten Mechaniker etwas zurief. Tina bog mit Blinklicht in die Stadt ab, während Tobi den Schmugglern hinterherfuhr. „Wenn Markus Recht hat, schneiden wir ihnen so den Weg ab“, sagte Tina. „Ich rufe Verstärkung“, sagte Markus, „wir müssen die Nebenstraßen und Ausfahrten sperren.“ Ich hörte nicht weiter zu, ich genoss es eingequetscht zwischen Niami und To zu sitzen.

Aus der Traum der Schmuggler

Ich schreckte auf, als wir plötzlich bremsten. Es hatte wirklich geklappt und alle Fluchtwege wurden von anderen Wagen versperrt. „Aussteigen und Hände hoch!“, rief ein Polizist. „Träum weiter“, brüllte der Chef, „wir sind genau einer mehr, wenn jeder von euch sich einen von uns vornimmt, werde ich trotzdem entkommen!“ Inzwischen waren alle von uns ausgestiegen, außer Niami und mir. „Stopp“, rief To, „bei uns sitz noch einer im Auto und der ist dreimal schneller und stärker als du!“ „Und warum kommt der dann nicht?“, fragte der Chef in einem Ton, in dem man versucht, kleinen Kindern etwas zu erklären, was sie nicht verstehen. „Weil er dir Zeit geben will, aufzugeben. Wenn der nämlich anfängt, kommst du ins Krankenhaus und nicht ins Gefängnis.“ Der Chef lachte und stieg aus, genauso wie seine anderen Männer. „Okay“, meinte To, „Mo, du kannst rauskommen, aber bring Handschellen mit.“ In dem ich mich gegen die Tür warf und das Auto zum Schaukeln brachte, zeigte ich, dass ich To verstanden hatte. Die Polizisten zogen einen Kreis enger um die Schmuggler. Der Chef wurde blass. Ich kletterte durch einen Spalt in den Kofferraum und holte Handschellen. Dann kletterte ich heimlich raus. „Viel Glück!“, wünschte mir Niami.

Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, konzentrierte mich und sprintete los - von einem Auto zum nächsten. Die Schmuggler rissen ihre Köpfe rum, doch sie konnten mich nicht richtig sehen, ich war zu schnell. Dann blieb ich hinter dem Auto, das am nächsten am Chef war, stehen. Ich war ziemlich erschöpf, doch ich musste das jetzt durchziehen. Ich kroch unter das Auto und wartete auf den richtigen Moment. Der Chef drehte sich um die eigene Achse, er hatte keine Ahnung mehr, wo ich war. Als er mit dem Rücken zu mir stand, sprang ich mit Handschellen im Maul auf ihn drauf, und brachte ihn zum Fall. Das war das Zeichen zum „Angriff“. Jeder Polizist zückte Handschellen und nahm sich einen Schmuggler vor. Diese wehrten sich nicht mal mehr, denn ich stand zähnefletschend auf ihrem Chef. Als alle Schmuggler verladen waren, kamen mehrere Polizisten und nahmen mir den Chef ab.

Ich lief zu To rüber, der gerade Niami rausgeholt hatte. „Gut gemacht!“, lobte er mich. Niami stupste mich an: „Du bist so mutig!“ Verlegen wedelte ich mit dem Schwanz. Was danach geschah, interessierte To, Niami und mich nicht mehr. Wir waren in der Nähe von unserem Haus, also liefen wir zu Fuß dahin. Anni wartete dort schon. Freudig begrüßte sie Niami. Man merkte, dass sie kapiert hatte, dass man Hunde nicht tagelang allein lassen sollte. Wir warfen uns alle aufs Sofa. Anni kraulte Niami am Kopf. Ich lag dicht neben ihr, während ich To abschleckte und er mich einmal durchmassierte. Was für eine Geschichte Noah und Holly zu hören bekommen würden, wenn sie zurückkamen. Das war ein Abenteuer, war mein letzter Gedanke, bevor ich einschlief.

Meine kleine Familie

Dann lief mein Leben erstmal normal weiter. Natürlich, ein normales Hundeleben kann es nie werden, aber mit To an meiner Seite ist mir so ziemlich alles egal, außer… ihr könnt es euch bestimmt denken. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, was aus Niami und mir geworden ist. Amanda und Anni wurden Freundinnen, wodurch ich Niami oft sehen konnte und sagen wir es mal so: Es gibt drei Welpen mehr in dieser Gegend…

 

Das war meine Geschichte aus Hundesicht für die Challenge von Shari🐬. Da sie aus Hundesicht geschrieben ist, konnte ich die ganzen Dinge zur Aufklärung vom Fall und den ganzen Polizeikram nicht so genau beschreiben, wie ich es normalerweise beschreiben würde. Es würde dann unrealistisch werden. Deswegen wollte ich nochmal den Namen erklären:

Der Hund heißt ja eigentlich Black. Dann wurde ja noch Mo hinzugefügt. Wenn man wie in dieser Geschichte denken sollte, Black wäre ein Mensch, dann kann man schlecht Black sagen. Den Namen umzuändern wäre auch nicht toll. Man kann aber einem Hund auch schlecht erklären, dass er jetzt für 5 Minuten anders heißt. Damit Black also trotzdem reagiert, wurde das Mo hinzugefügt. Aber natürlich muss es trotzdem cool klingen…

Dann gäbe es noch die Sache mit den Drogen-Schmugglern, die in in Rathäuser einbrechen? Die Gruppe konnte ja lange Zeit nicht aufgespürt werden. Dadurch wurden sie langsam übermütig. Ihnen reichte nicht mehr aus, was sie verdienten, also erweiterten sie ihr Angebot, das sie anderen weiterverkaufen konnten.

Auch sagte Black immer Chef, er konnte ja schlecht den echten Namen herausfinden, oder?

LG C-Lesemaus

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Eure Kommentare

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Die Geschichte ist richtig schön! Vorallem dass es am Ende drei Welpen mehr gibt.