Eure Geschichten

Das Le­ben ist zu kurz um nor­mal zu sein (Teil 3)

Teil 3 

Ich bin´s, Clara!

Der Grund, weshalb ich so lange nicht geschrieben habe ist, dass ich zum dritten mal in meinem Leben einen kompletten Neuanfang hinter mir habe. Nach der Grundschule bin ich ja auf die Realschule gegangen. Die zwei Jahre, die ich dort hatte waren wirklich gut. Ich hatte zwei gute Freundinnen und keiner interessierte sich für meine Synästhesie. Oh wie sehr ich mir doch wünsche, dass das alles noch so wäre, wie es war.
Wie hätte ich auch ahnen können, dass das leckere Abendessen, zu dem meine Mutter mit mir letztens ging nur eine Gelegenheit sein sollte, mir schonend beizubringen, dass es eine große Veränderung in unserem Leben geben wird. Ich wusste natürlich, was die große Veränderung bedeutete. Solche großen Veränderungen hatte ich schon genug, um zu wissen, dass mir ein weiterer Umzug bevor stand.
So kam es also, dass ich die erste Sommerferienwoche damit verbrachte, mich von meinem alten Leben zu trennen..Und jetzt kommt die Sache mit Frau Schlingel ins Spiel. Während ich auf irgend eine Art und Weise versuchte mit dem allem klar zu kommen, kamen meine alten Ticks wieder zu Vorschein. Seit meiner Geburt habe ich das diese Reaktion, gegen die ich nichts tun kann, die darin besteht, dass ich in stressigen Situationen einfach kein Wort mehr herausbrachte. Und wenn, dann nur stotternd.
  Ich weiß zwar nicht, ob man es einen Tick nennen kann drei volle Tage nichts zu sprechen, aber Frau Schlingel, die Schulpsychiologin meiner alten Schule (der Grundschule)wollte mir dabei helfen, ihn zu überwinden. Ich bin ja immer der Meinung, selbst mit meinen Problemen fertig zu werden,  aber sie hatte mir doch in der dritten Klasse bei dem Problem mit der Synästhesie geholfen. Und so war meine Mutter der Meinung, sie müsse sie anmailen und um Hilfe bitten. Jetzt fragt ihr euch vielleicht, warum sie mir diesen Tipp mit dem Schreiben dieses Blogs schon gegeben hatte, bevor das Problem mit dem Umzug überhapt aufkam. Das ist so, weil meine Mutter und sie ganz gute Freundinnen sind und so kommt sie ab und zu vorbei und gibt mir Ratschläge zu meinem Leben, die ich meistens nicht annehme. Gut, diesen einen Ratschlag schon, aber sonst keinen. Oder würdet ihr auf die Aufforderung einer Schulpsychologin hin einem Yoga Kurs beitreten?
Also gut. Gerade vor ein paar Minuten verließ Frau Schlingel das Haus. Eine Sitzung mit ihr läuft so ab: Sie kommt herein und ruft fröhlich und motiviert: „ Guten Tag, Zusammen!“ und dann versucht sie mich eine halbe Stunde lang zum reden zu bringen um dann nicht weniger motiviert nach Hause geht.
„Ach Clara, jetzt hör doch mal auf dauernd am Computer zu sitzen und packe stattdessen deine Sachen. Morgen ist die Hausbesichtigung und wir werden übernacht dortbleiben“, sagt meine Mama gerade und verdreht die Augen, als sie sieht, dass ich alles mitgetippt habe.
Na dann, bis bald!
Eure Clara    

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Eure Kommentare

Beste Geschichte
Ich heiße auch Clara! Ihr Blog ist supercool und ich habe keine Verbesserungsvorschläge! LG, Clari
Mach einfach weiter wie bisher . Das ist eine der besten Geschichten überhaupt geworden! Bin einfach nur Sprach los. (So wie Clara )
Hallo Rigi, hallo funny thinking, ich schreibe auf jeden Fall bald eine Fortsetzung. Ich komm bloß dauernd nicht dazu und das finde ich selber blöd.
Mach doch mal eine Fortsetzung. Dass du das geschrieben hast, ist schon fast 3 Monate her.
UNBEDINGT EINE FORTSETZUNG!!!!!!!!!!! UND ZWAR SOFORT!!!!! Bitte ich finde deine Geschichte mega cool und die anderen auch!!!!!!! LG Lilly
Wieso sollte man Verbesserungsvorschläge haben? Ist doch schon alles super.<- der smiley soll weg 
Danke!!!
Du hast sehr viel geschrieben   LG Zakariya
Ich hab keine Verbesserungsvorschläge, weil die Reihe so wie so schon mega-super-ultra-cool ist.