Das Ta­ge­buch ei­nes Go­ril­las 🦍 #2

13. März, Montag, Teil 1

Ich hatte heute Nacht einen Traum (ja, Gorillas können träumen). Obwohl, eigentlich war es eine Erinnerung, während ich geschlafen habe.

Es war vor 11 Jahren, da war ich 3. An einem herrlichen Sommertag spielte ich auf der Wiese in unserem Gehege, auf der ich heute noch herumtolle. Thea und ich hatten uns eine weinrote, weiche Decke geschnappt und sie uns immer wieder gegenseitig übergeworfen. Es kam eine Gruppe von jungen Menschen (hauptsächlich Kinder, aber auch ein paar Jugendliche und Erwachsene), die uns eine Weile zuschauten und sich wahrscheinlich fragten, was wir mit der Decke anstellten. Dann kamen zwei Gorillafrauen zu uns herüber. Sie lächelten amüsiert.

„Ihr scheint ja mächtig Spaß zu haben. Ich habe mich gerade an eine Gorillafrau erinnert, die so ähnlich aussah wie ihr mit der roten Decke. Wollt ihr ihre Geschichte hören?" fragte meine Mama, eine der beiden Gorillafrauen. „Oh ja, bitte erzähle sie uns!", riefen Thea und ich gleichzeitig. Meine Mama sagte: „Okay, kommt mit, wir suchen uns ein gemütliches Plätzchen" Als wir uns in einen der Kissenplätze gesetzt hatten, begann sie zu erzählen:„ Ich erzähle euch jetzt die Geschichte von Rotmäntelchen. Sie hieß so, weil sie sich immer eine rote Decke übergeworfen hatte. Sie lebte mit ihrer Mama zusammen in einer Gruppe aus Gorillas. Eines Tages...

Das war der 1. Teil von Emmis Erinnerung. Ich habe diesen Tagebucheintrag in zwei Teile gemacht, weil er in einem Beitrag viel zu lang gewesen wäre. Morgen kommt der 2. Teil. Ich hoffe, es hat euch gefallen!

LG Flora