Die drei Er­press­ten 1: Zahl­tag für To­bi­as

Zahltag für Tobias

Brrrrp,Brrrrp,Brrrrrp! Es war Montagmorgen und Tobias' Handy vibrierte und er wachte auf. Tobias war acht Jahre alt, war klein, hatte schwarze Haare und besuchte die dritte Klasse einer Grundschule in Hamburg. Er wachte auf, zog sich an, aß sein Frühstück und packte dann seine Schultasche. Er versuchte beim Packen so langsam wie möglich zu sein, um möglichst zu spät in die Schule zu kommen. Seine Mutter rief aus dem Wohnzimmer: ,,Tobias beeil dich, du kommst sonst zu spät zur Schule!“ ,,Ich gehe gleich los.“, rief Tobias, rannte schnell in sein Zimmer und holte fünf Euro, um einige Erpresser zu bezahlen, aus seiner Spardose. Dann ging er, möglichst langsam, zur Schule, kam aber zu seinem großen Frust doch noch vor Schulbeginn an der Schule an. Er kam sogar noch rechtzeitig zum Unterricht. Die ersten drei Schulstunden verliefen ereignislos.

Kein Entkommen

Als es aber dann um 10:00 Uhr zur Pause klingelte, fischte Tobias die fünf Euro aus der Tasche und versuchte sich auf dem Schulhof zu verstecken. Niemand sah ihn. Nach den ersten fünf Minuten dachte er, dass Winn (12) und Thomas (11), seine beiden Erpresser, ihn in dieser Hofpause nicht finden würden, bis er genau in dem Moment, als er dachte, er sei sicher, die Stimme von Thomas hörte: ,,Guck mal, Winn, der kleine Angsthase will sich vor uns verstecken.“ Zu Tobias gewandt sagte er: ,,Komm da raus, du Anfänger, du weißt genau, dass, wenn du am Montag nicht zahlst, du dann im Rest der Woche kein Frühstück mehr hast und deine Mutter dir dann neue Stifte kaufen müsste, und jetzt gib uns die fünf Euro.“ ,,Hier ha- ha- ha- hasst du sie.“ stotterte Tobias. Er wusste nämlich. dass die beiden zu noch viel Fieserem fähig wären als Frühstück in den Müll zu werfen. Sein Freund Johann hatte ihm erzählt, er hatte mal nicht gezahlt, und dann hatten Winn und Thomas den Inhalt seines Ranzens in den Restmüll gekippt.

Fortsetzung folgt...