Die drei Er­press­ten 9: Er­geb­nis­lo­se For­schun­gen

Ergebnislose Forschungen

Es war Wochenende und es war das erste Wochenende, an dem Tobias hoffte, es würde schnell vorbeigehen. Er suchte die Kapitel H, I und J vergeblich ab. Am Sonntag schrieb er an Henry und Johann: „Ich kann nichts finden und ihr? LG Tobias." Nur wenige Minuten später kamen beide Antworten fast zeitgleich, beide schrieben:„ Nein, ich finde auch nichts.“

Endlich war dieses furchtbar langweilige Wochenende vorbei und Tobias wurde von seinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. In der Hofpause tat Tobias so, als ob er sich verstecken würde, hoffte aber, dass er entdeckt wurde. Während er da wartete, brachte Johann seelenruhig die 25€ an den abgemachten Platz und kehrte dann wieder zu Henry zurück, der auf einer Tischtennisplatte saß und so tat, als er würde er da sitzen und sich entspannen. In Wahrheit aber beobachtete er die ganze Zeit Tobias, der in seinem Versteck saß und wartete. Nach fünf Minuten Wartezeit erschienen dann auch endlich Winn und Thomas und entdeckten Tobias. „Ah wie niedlich, der kleine Angsthase versteckt sich wieder.“, höhnte Thomas. „Komm da raus, du Angsthase!“, sagte Winn mit scharfer Stimme zu Tobias. Tobias kletterte aus seinem Versteck, richtete sich ganz gerade auf und sagte dann mit fester Stimme zu Winn und Thomas: „Von mir bekommt ihr nie wieder was, ihr Blödmänner!“ Thomas und Winn gingen schon zu Tobias hin, um ihn in die Mülltonne zu werfen, da kam auf einmal Henry hinter Tobias angeschlendert, legte seine Hand auf Tobias Schulter und stand da, bis Thomas zu ihm sagte:„ Hau ab du Idiot, das hier sind unsere Geschäfte, nicht deine.“

Henry antwortete nicht, sondern blieb seelenruhig hinter Tobias stehen. „Verzieh dich.“, sagte Thomas noch einmal. Da antwortete Henry in aller Seelenruhe: „Hör auf, dich mit Jüngeren anzulegen, wenn du Streit willst, dann streite mit Gleichstarken.“

Fortsetzung folgt