Die drei Er­press­ten 7: Club­treff um Mit­ter­nacht

Clubtreff um Mitternacht

Tik,Tok machte das Handy von Tobias, die Nachricht kam von Henry: „Komm heute um Mitternacht zu mir, erzähle deinen Eltern nichts und sorge dafür dass sie nichts merken. LG Henry.“ „OK, kommt Johann auch?“, schrieb Tobias zurück. Nur wenige Minuten später kam die Antwort von Henry: „Ja er kommt.“ Nach dem Abendessen tat Tobias nun so als würde er schlafen gehen, er stieg mit seinen Klamotten ins Bett und wartete bis seine Mutter ihm gute Nacht gesagt hatte. Er wartete noch fünf Minuten, ob seine Mutter vielleicht noch einmal hereinkam, aber es geschah nichts.

Also stieg er wieder aus dem Bett und setzte sich an seinen Schreibtisch und überlegte, wer die Erpresser sein könnten und wie sie an seine Handy Nummer gekommen waren. 23:45 Uhr, Tobias musste los, er konnte aber sein Haus nicht durch die Haustür verlassen, da er, um aus seinem Zimmer zu kommen, durch das Wohnzimmer laufen musste, wo seine Eltern gerade einen Film guckten. Also öffnete er das Fenster und stieg hinaus, es war eine kalte Nacht und er hatte nicht daran gedacht, eine Jacke mitzunehmen. Frierend machte er sich auf den Weg zu Henry.

Als er endlich ankam, war er schon fünf Minuten zu spät. Er wusste nicht, wie er in das Haus kommen sollte, er konnte doch nicht einfach klingeln. Da hörte er einen leisen Pfiff von der anderen Seite des Hauses, er lief um das Haus herum und da stand Henry am Fenster und reichte Tobias seine Hand, damit er auch reinkommen konnte. „Wo bist du denn die ganze Zeit gewesen, ich pfeife hier schon seit fünf Minuten und muss die ganze Zeit befürchten, dass meine Eltern das hören.“, wurde er von Henry begrüßt. „Ich habe keine Ahnung, wie ich jede Woche 30 Euro auftreiben soll.“, sagte Tobias, den Tränen nah. „25 € bekommst du von mir und du zahlst Winn und Thomas dann halt weiter die 5 Euro.“, versuchte Henry ihn zu beruhigen. „Aber das mit den Erpressungen muss aufhören, willst du nicht wenigstens deinen Lehrern von Winn und Thomas erzählen?“, fragte Henry weiter. „Bist du wahnsinnig, dann kannst du mich aus der Mülltonne fischen, wenn die das scharf kriegen, nein, ich bin nicht lebensmüde.“, antwortete Tobias.

Fortsetzung folgt