Die Fri­ends und das blaue Au­ge 7

Alva

Hinter dem Portal in der anderen Welt, gab es viel Gedränge. Der Elementdrache machte seit der Ankunft der fremden Leute nur noch Randale und niemand konnte ihn stoppen. Er trampelte alles nieder und begann, die fremden Leute zu jagen. Nur ein zwölfjähriges, elfenartiges Mädchen blieb ruhig und versteckte sich mit ihrer Familie in einem Felstunnel. Ihr Name war Alva. Sie war klein, hatte eine fast weiße Haut und ihre Haare waren weiß. Ihre Augen waren eisblau und passend dazu trug sie immer hellblaue Sachen und Ohrringe aus Saphir, die ihre Mutter ihr hinterlassen hatte. Sie konnte das Wetter kontrollieren, aber das wusste nur sie. Sie hatte die Aufgabe, Frieden zu stiften. Aber wie sollte das gehen, wenn ein Drache sie jagte? Und vor allem: wenn sie nicht aus dieser Welt herauskamen?

Suche nach dem Ausweg

Sie suchte schon lange einen Weg, um ins Portal zu kommen. Damit sie ihre Mutter und ihre Freunde wiedersehen konnte. Aber die Portalwächter waren knallhart und ließen niemanden zurück. Alva war skandinavisch. Ihr Vater war gestorben, als der Elementkrieg begonnen hatte. Darum lebte sie mit ihren drei jüngeren Schwestern Annika, Anna und Alexandra alleine in Septun. Sie hatte bei der königlichen Familie gelebt bis der Elementdrache, der Wächter, das Schloss niedertrampelte. Warum er das getan hatte, wusste niemand.

Es fängt an zu regnen

Alva wusste, es musste eine Lösung für dieses Problem geben. Kurz dachte sie nach, dann fiel ihr etwas ein: Der Drache wurde immer sehr müde und entspannt, wenn es regnete. Sie schloss ihre Augen und dachte an etwas Trauriges, das einen zum Weinen brachte. Sie massierte sich dabei die Schläfen und schon fing es langsam an zu regnen. Der Drache fing an, langsamer zu laufen und blieb stehen. Anschließend blickte er in den Himmel, legte sich hin und fing prompt an zu schlafen. Die Leute hörten auf zu schreien und Alvas Schwestern wollten den Drachen berühren.

Der Drache ist verwundet

Alva hetzte ihren Schwestern hinterher und als sie beim Drachen waren, lachten Annika, Anna und Alexandra. Doch Alva fiel auf, dass der Drache viele Wunden und Narben hatte, die nicht gut aussahen. Der Regen kühlte diese und wahrscheinlich war er deshalb bei Regen immer sehr glücklich. Doch ihr kam noch etwas in den Sinn: Was, wenn der Drache von den Leuten aus dem Portal verletzt und gejagt wurde? Das würde auch erklären, warum er diese Leute so hasst, dachte sie. "Alles gut?", fragte Annika. "Kommt mal mit, ihr Drei!", rief Alva ihren Schwestern zu. Dann liefen alle drei zu dem sicheren Felstunnel.

Dort angekommen sagte Alva: "Der Drache hat viele Narben und Wunden. Deshalb mag er den Regen, weil er die Narben kühlt! Wahrscheinlich jagt er Leute wie uns, weil sie ihm wehgetan haben." "Wir sollten ihn verarzten!", meinte Anna. "Oder uns bei ihm entschuldigen!", meinte Alexandra. Alva nickte. "Ihr habt Recht. Aber um uns zu entschuldigen, brauchen wir jemanden, der Gedanken lesen oder spüren kann. Ich kenne ein Mädchen, dass uns helfen kann. Aber um sie zu treffen, müssen wir durch das Portal kommen.

Danke fürs Lesen!  Weitere Charaktere werden im Laufe der Geschichte dazukommen.

Eure Madicubic