Die Hü­ter der Ele­men­te Ka­pi­tel 17

Blindes Vertrauen

„Was machst du hier?“, fragte Tara. Sie wollte dem Jungen nicht trauen. „Eigentlich könnte ich das eher dich fragen“, meinte der Junge mit einem verstohlenen Grinsen, „Naja, aber ich bin aus dem Schloss abgehauen.“ Tara war misstrauisch: „Warum soll ich dir trauen können?“ Der Junge überlegte, ihm fiel jedoch keine Antwort ein. Auf einmal hörte Tara eine Stimme aus dem Zelt. Es war Cleo: „Tara, ich weiß, warum du ihm vertrauen solltest. Angenommen er würde uns etwas zu Leide tun wollen, hätte er es schon getan oder wir wären so oder so in Gefahr. Uns bleibt, wo wir nun gefunden wurden, keine Wahl, als darauf zu vertrauen von der richtigen Person gefunden worden zu sein.“ Tara sah Cleo in die Augen. Ihre Freundin hatte Recht.

Der König des Erdreichs

„Also, warum bist du nun hier?“, fragte Tara. „Naja“, antwortete der Junge. „Ihr kennt doch sicher den bösen Erdkönig.“ Die Freunde nickten. „Und was wisst ihr darüber alles?“ Dieses Mal antwortete Lio: „Dass er der König des Erdreichs ist, alle seine Untertanen gegen die anderen Königreiche aufgehetzt hat und wir nun alle in Angst leben.“ „Ok.“ meinte der Junge. „Du hast Recht, doch in einem Punkt liegt ihr falsch. Der böse Erdkönig ist nicht der Erdkönig. Auch wenn es verrückt klingt, vielleicht glaubt ihr mir, wenn ihr meine Geschichte hört. Mein Name ist Miro und ich bin der Sohn des Königs und der Königin des Erdreichs, oder war es mal. Meine Mutter wurde wie die anderen Herrscher versteinert und mein Vater gefangen genommen. Ich auch. Wir leben zusammen mit den anderen Magischen im Schloss und von dort bin ich abgehauen, um ihn irgendwie zu besiegen. Und der böse Erdkönig ist mein Onkel, der Bruder meines Vaters, er war eifersüchtig oder so, wir kennen seine Gründe nicht. Und er hatte das Königreich getäuscht, nur kurze Zeit vor seinen Angriffen, und behauptete er sei der König.“

Morgen ist auch noch ein Tag

Tara war sich nicht sicher, ob sie dieser Geschichte Glauben schenken sollte, doch irgendwas in ihr sagte "Ja". Und so meinte sie zu Miro: „Ich glaube dir, wir werden den bösen König zusammen besiegen, aber dafür müssen wir gut schlafen, dazu kannst du gerne zu uns ins Zelt kommen.“ Miro nickte und machte es sich unter der Plane gemütlich. Neben ihren Freunden schlief Tara schnell ein. Sie überlegte noch, wie sie den bösen König besiegen wollte, schlief jedoch ein. Das müssten sie wohl morgen klären…

Leider ist der Teil ziemlich kurz, aber der nächste wird hoffentlich länger. Ich hoffe auch, dass ich es nicht wieder vergesse weitere Kapitel rauszubringen... 😑)

Vg Fritte