Die Stern­schnup­pen­bucht- Ma­til­da und die Sa­che mit den Stern­schnup­pen ☆5☆

☆4☆

Ich fluchte. Von wegen mein Gefühl wird mich leiten. Ich war bestimmt 2 km am Strand gerannt, denn ich war spät dran . Nach einer gefühlten Ewigkeit kam vor einem schroffen Fels zum stehen. Er stand einfach mitten im Weg. Sowas hatte ich noch nie gesehen. Ein riesiger Stein mitten im Sand , träume ich?

Ich rieb mir die Augen. Er war immer noch da .

Wie sollte ich jetzt daran vorbeikommen? War das überhaupt der richtige Weg? Woher wusste ich was der richtige Weg ist? Fragen über Fragen türmten sich in meinem Kopf.

Ich kramte mein Handy heraus .

Mist! Kein Empfang.

Dann musste mich mein Gefühl halt leiten.

Ich sah mir den Stein genauer am. Irgendwie war er anders als andere Steine. Mächtiger und vorallem größer. Ich versuchte an dem Stein vorbeizukommen. Vergebens.

Ich versuchte ein Loch unter dem Stein zu graben um drunter durchzukriechen. Mir wurde aber schnell klar, dass ich mit dieser Methode noch Stunden brauchen würde. Ich ging im Kopf alle möglichen Möglichkeiten durch, die es gab um den Fels herumzukommen.

Und ich sah nur eine die ich noch nicht probiert hatte. Nämlich über den Fels drüber.

Aber wie sollte ich das anstellen? Der Fels war riesig. Wenn ich doch nur fliegen könnte.

Da schoss mir ein seltsamer Gedanke durch den Kopf. Vielleicht konnte ich ja fliegen.

Auf einmal war ich mir sicher, dass ich es konnte. Das meinte Vicky mit dem Gefühl. Ich wusste es einfach.

Ich breitet meine Arme wie zwei Schwingen eines Greifvogels aus und atmete tief durch. Dann wiederholte ich in Gedanken immer wieder: Ich kann fliegen, flieg los Matilda.

Und dann ...Ich flog.

Auf einmal, und es war überhaupt nicht schwierig.

Ich lachte und schrie vor Freude .

Auf der anderen Seite plumste ich aber so schnell wieder auf dem Boden, wie ich aufgestiegen bin. Aua!

Ich rieb mir meinen Po.

Also die Landung musste ich noch üben.