Hun­de­höl­le Teil 4

Neue Bekanntschaften

Ich nickte. "Ich bin übrigens Charlie. Und du Onex, wie ich bereits weiß. Der schwarze heißt übrigens Bestie", erklärte Charlie. Dabei klang er irgendwie wie ein Streber, obwohl er kein Mensch war. Zunächst machten wir langweilige Übungen wie Hütchenlauf. Wieder war Bestie hinter mir. Und wenn ich nur einmal aus der Reihe tanzte, biss er in meinen Schwanz. Charlie war hinter ihm. Er sah wütend aus.

Kampf gegen Bestie

Jetzt biss ER Bestie in den Schwanz. Der wurde wiederrum fuchsteufelswild und drückte meinen neuen Freund zu Boden, der winselnd liegen blieb. Ein Zeichen dafür, dass er aufgegeben hatte. Oder nicht? Ich wurde wütend und warf mich auf Besties Rücken. Er versuchte mich abzuschütteln, aber schaffte es nicht. Doch nach lauter Versuchen sprang er in die Luft und warf mich zu Boden. Doch ich rappelte mich mutig wieder auf und biss Bestie ins Ohr.

Einer für alle und alle für einen!

So ging es weiter. Wir bissen und schubsten uns. Die Menschen glotzten uns überrascht an. Mittlerweile war Charlie aufgestanden und kämpfte weiter. Er hatte nicht aufgegeben! Doch Bestie gab auch nicht auf. Ein Boxer gesellte sich zu ihm und wollte den Chihuahua fertig machen, der plötzlich in unser Team gekommen war. WOW! Bestie kläffte uns siegessicher an. Hoffnungsvoll schaute ich mich nach neuen Teammitgliedern um. Und tatsächlich kam jemand. Ein Dackel und ein Dalmatiner mit nur drei Pfoten. "Stop!", rief jemand. Wir beachteten denjenigen nicht. Der Chihuahua warf sich auf den Boxer. 

Aus.

Auf einmal wurde ich am Kragen gepackt. Es war mein Besitzer. Och nee! Es war doch so knapp gewesen! Ich zog wütend an der Leine. Bestie und ich knurrten uns an. Alle waren jetzt angeleint.

Kein Ärger?

Ich hatte Angst, Ärger von meinem Besitzer Horst zu bekommen und verzog mich so weit weg wie es ging von ihm. Doch er lachte nur. Ich wunderte mich. Hatte er nichts mitbekommen? Er redete mit dem Besitzer von Charlie.