Eure Geschichten

Hun­de­höl­le Teil 9

Ein neues Mitglied im Rudel

3 Monate später...

Jule und Gerhard kamen nach drei Stunden zurück. Sie waren super froh, als sie das Haus betraten. Jule trug einen komischen Korb in der Hand. Darin lag der kleine Jacob. Ich merkte sofort, dass ich ihn ab jetzt beschützen musste, weil er ein neues Rudelmitglied war und dazu noch klein. Silver hatte keine Ahnung, was geschah. Sie dachte nur daran, was mit ihr passieren würde. Ich schleckte das Gesicht des Neugeborenen ab. Seine Haut war ganz rot und weich. Er weinte ohrenbetäubend. Jule nahm ihn vorsichtig in die Arme. Auf seinem Kopf waren ein paar dunkelbraune Haare zu sehen und seine Augen waren blau.

Jule hatte ihm einen blauen Body angezogen, der zu seinen Augen super gut passte. Zunächst durfte er auf meinem geliebten Sofa schlafen, was ich natürlich erlaubte, weil er noch so klein war. Aber wenn er älter ist, werde ich bestimmt strenger. In seinem kleinen Mund steckte ein komisches Plastikding. Das erkannte ich als Gefahr und zog es ihm aus dem Mund. Da fing er wieder an zu kreischen und Anna scheuchte mich zu Silver in eine Ecke. "Wer ist das? Der riecht so, so komisch.", meinte sie. Ja, es roch plötzlich echt komisch und Jacob kreischte noch lauter. "Mir fallen die Ohren ab!", bellte Silver. "Psst!", zischte Gerhard. Er ging mit Jacob und Jule ins Bad und schon stank es nicht mehr so. 

Silver wird gefunden 

Am nächsten Morgen klingelte Gerhards Handy. Es war eine unbekannte Nummer. "Ja? "Der Hund auf dem Schild gehört mir!", kam es aus dem Handy. "Ach, sie meinen den Golden Retriever?" "Ja, wann kann ich sie abholen?" "Jetzt gleich oder lieber morgen?" "Morgen ist besser. Ich komme am Nachmittag und hole den Köter ab." "O-Okay. Todstraße 55a, 3. Stock, Zimmer 213." "Alles klar, vielen Dank! Der Köter ist mir einfach abgehauen und bald steht ein Kampf an. Mein Hund wird zum Kampfhund ausgebildet. Jetzt, wo ich überlege, kommen sie am besten zu mir und bringen das Drecksvieh mit. Das wird noch Ärger geben mit ihr." "Ok-Okay. Bis dann Herr..." "Herr Beil." "Nun, bis dann." Dann legte Gerhard auf. Er sah uns verlegen an. Silver winselte. "Das ist die Stimme meines Besitzers." Wir verkrochen uns in Jules Schrank. "Hier findet uns niemand. Morgen wird dich niemand mitnehmen.", erklärte ich. Doch am Abend geschah etwas, womit wir nicht gerechnet hatten. Jule öffnete die Schranktüren und kreischte erschrocken. Sie war zum Glück noch angezogen. Jule schimpfte mit uns. "Was fällt euch ein!"

Besuch bei Herrn Beil

Am nächsten Morgen steckten Anna und Jule Silver in den Käfig und nahmen mich an die Leine. "Keine Angst!", sagte Jule. Keine Angst? Um 13:00 Uhr fuhren wir zu diesem gruseligen Herrn Beil. Seine Wohnung lag etwas abseits unseres Wohnviertels in der Nähe eines Waldes. Der muskulöse Mann öffnete genervt die Tür. "Na endlich ist dieser Köter zurück!" Ich bellte und packte den Mann am Arm, als er Silvers Käfig nehmen wollte. "Hey!", rief Gerhard und zerrte an meiner Leine. Silver winselte erschrocken. Kläffend sah ich zu, wie der Mann Silver in sein Wohnzimmer nahm und die Tür vor uns zuschlug. "Dieser Mann, ist er nicht ein bisschen komisch? Wir sollten, glaub ich, mal vorbeikommen, um nach Silver zu sehen.", meinte Jule und streichelte Jacob, der schlief. Alle waren einverstanden. Wenn ich diesen Mann noch einmal zu Gesicht bekam, würde ich ihm den Kopf abreißen! Einfach meine Schwester klauen... 

Ein trauriger Tag

Den ganzen Nachmittag lag ich im Badezimmer und dachte über meine Rache nach. Jeden, der reinkam, bellte ich böse an. Mein Rudel saß am Abend im Wohnzimmer und guckte Fernsehen. Dort wurde von illegalen Hundekämpfen berichtet.

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Eure Kommentare

😍😍👍🏻👍🏻

Super ich bin schon gespannt auf den 10Teil

Die Geschichte ist sehr traurig 😭