Ich, ge­gen den Un­ter­gang der Welt (Teil 2)

Die Simmen

Ich sehe mich verzweifelt um. Ich versuche vor den Simmen weg zu rennen, aber es geht nicht. Es ist, als ob ich nur in Zeitlupe voran komme. Ich bin so langsam wie eine Schildkröte und bestimmt noch viiiieeel langsamer. Die Simmen bemerken meinen fehlgeschlagenen Versuch wegzurennen, und sagen mit ihrer zischenden Stimme: " Na kleiner, dein Verssssssuch wegzurennen, issssst wohl gesssssscheitert. Und zwar kannssssst du nicht "rennen". Esssssss gibt kein oben, und kein unten im nichtsssssssss. Essssss gibt einfach... nichtssssss. Allesssss, wassssss bessssssteht, ist vor langer Zeit verglüht. Sssssso sssssssschafft essssss diessssse Welt, nicht in ihrer eigenen Dunkelheit zu versissssnken: Essssss hüllt allesssssss wasssssss lebt, natürlich außer den Sssssimmen in Zeitblasssssen. Ssssssie sssssind überall, wirklich überall. Unsssssser König hat sssssssssie im lezten Moment erssssschaffen. Die ganze Zeit, wirklich die ganze Zeit sssssind wir eine Tausenssssstel Ssssssekunde davor, dassssss diessssse Welt untergeht. Esssssss werden immer mehr Durchgänge zu anderen Welten geöffnet. Dassssss macht unssssssss verwundbarer, als je zu vor. Dafür, dassss unser König Zeitblassssssen mit sssso viel Energie erssssschaffen hat, musssste er sssssein Leben opfern. Und jetzt war allessssss umsonst! " Die Simmen stoßen ein traurig klingendes Heulen aus, wobei mir die Simmen schon fast leid tun. Nein, nein, nein. Ich darf ihnen nicht helfen, ich darf ihnen nicht helfen, ich darf ihnen nicht helfen!, denke ich. Hallo, sie haben mich entführt und wollen mich nicht mehr freilassen! Wieso sollte ich ihnen dann helfen!?

Da sehe ich ein seltsames Gebilde. Es sieht aus wie eine Pendel in einer Pendeluhr. Ich mache ruckartig die Augen auf. Ich sehe die Pendel aber nicht mehr! Ich mache die Augen wieder zu, und schwups- ich sehe die Pendel wieder. Es macht mich benommen, schon fast benebelt, und dann falle ich in Ohnmacht. Ich bin gerade wieder zu mir gekommen, da höre ich die Simmen singen: Sssssssschlaf Kindlein, Sssssssschlaf. Deine Weeeeeelt wird untergeeeeehhhhhhen... Ich stelle mich weiter schlafend, denn ich bin neugierig, wie das Lied weitergeht... die Sssssiiiiiiiimen, die Ssssssssiiiiiiiiiimen, die Ssssssssimmen werden die Weltheersssssssschaft überneeeeeehmen!!!!!!! Und dann ist das Lied aus, denke ich dazu, und dann schlafe ich nochmal ein, weil ich noch vom vorherigen Schlaf müde bin.

Im Nichts

Als ich wieder aufwache, habe ich ein komisches Wort im Kopf: Visueller Murx. Ich schüttele mich, um das komische Wort aus meinen Gedanken zu entfernen, aber mein Gehirn will es einfach nicht los werden. Aber da ich noch nicht aufgewacht bin, weiß ich noch nicht, wo ich bin. Ich bleibe noch eine Weile liegen und schlage dann endlich die Augen auf. Als ich sehe, wo ich bin, bin ich sehr überrascht. Ich bin nämlich zu Hause! Ich liege in meinem Bett und  alles war nur ein böser Traum, ein Albtraum! Ich bin so erleichtert, wie noch nie, bis ich das höre: " Na gefällt dir diessssse Umgebung lieber? " Ich renne schnell zum Zimmerfenster, um zu sehen wo ich bin. Aber der Anblick ist ermüdend. Ich bin immer noch im Nichts. " Nein, sie gefällt mir nicht, es macht mich so was von traurig, so traurig, wie ihr nie sein könnt, ihr mitleidlosen, gemein-gefährlichen, bösen Kreaturen!!!!!!!!!!! ", schreie ich. Die Simmen sagen erstaunt: " Na gut, wie du meinssssst. ", und machen eine Bewegung, und schon ist mein virtuelles Haus weg.

" Wieso das Wort? ", frage ich. Die Stimmen sagen: " Welchessssss Wort? Meinssssst du zufällig dassssss Wort "Visueller Murks"? Dasssss issssst dasssss Kennwort von den Lichtrittern...

Fortsetzung folgt...