Eure Geschichten

Im Land der Träu­me: Mei­ne Ge­schich­te für Olym­pia-KS Teil 3

Zusammentreffen vor der Sonnenhöhle

Juni und Emma zwängten sich durch ein Gebüsch. Vor ihnen sah Emma den Felsen und die Öffnung zur Sonnenhöhle. Doch da war noch etwas: Zwei Gestalten standen vor dem Höhleneingang. Emma hörte sie reden. Sie wollte noch ein wenig warten, doch Juni lief aus ihrem Gebüsch. "Warte!", rief Emma ihr hinterher, doch die Gestalten hatten Juni schon bemerkt. Emma trat nun auch hinter ihrer Freundin aus den Büschen. Sie erkannte nun, dass die Gestalten zwei Jungs waren, die Emma auch schnell erkannte. Der lockige Junge auf dem Zeltplatz, Tim, und noch ein anderer. Emma konnte ihn in der Dunkelheit nicht erkennen, glaubte jedoch, dass dieser in ihre Parallelklasse ging. "Was tut ihr hier?", richtete sich Juni an die Jungen. "Eigentlich könnte ich euch dasselbe fragen", antwortete Tim, "aber wir wollten in diese Höhle. Wir Beide hatten, auch wenn es verrückt klingt, einen Traum, der uns das zu verstehen gegeben hat. Könntet ihr uns jetzt bitte in Ruhe lassen? Ihr habt hier nichts verloren" Emma antwortete: "Ebenso wenig wie ihr, aber falls es dich interessiert hatten auch wir diesen Traum" Tim schien erstaunt: "Ihr Beide? Genau ihr? Was habt ihr eigentlich miteinander zutun?" Juni flüsterte Emma zu: "Er geht in meine Klasse, woher kennst du Tim?" Emma hatte keine Zeit mehr zu antworten, da Juni sich an Tim und den anderen Jungen wendete: "Wir sind Freunde, aber das braucht euch nicht zu interessieren. Ich würde vorschlagen, wir gehen gleich zusammen rein. Aber erst einmal würde ich warten. Es wird noch eine fünfte Person kommen, ganz sicher" Emma und die anderen nickten, sie alle wussten, wie viele Personen in ihrem Traum anwesend waren. Es mussten fünf Auserwählte sein, da waren sie sich sicher.

Schon wieder Mila

Kurze Zeit später hörte Emma Geräusche aus einem der Sträucher, aus denen auch Juni und sie hierhergekommen waren. Emma stöhnte innerlich, als sie sah, wer da auf sie zukam. Mila! Schon wieder. Konnte diese Zicke sie nicht einmal in Ruhe lassen? "Was machst du hier?", fuhr Emma sie an, "wenn du uns gefolgt bist, kannst du gleich wieder verschwinden!" "Ich folge euch Schwächköpfen nicht", antwortete Milas kalte Stimme, "und ich glaube du weißt, warum ich hier bin, jedenfalls, wenn du den Traum auch gehabt hast." Emma erinnerte sich, wie Mila die Tafel angeschaut hatte. Ja, sie musste auch diesen Traum gehabt haben. Und überraschenderweise hatte sie auch verstanden, dass sie mit dem Traum nicht die Einzige war. "Also, gehen wir rein?", fragte Juni. Die Anderen nickten.

Im Tunnel

Dunkelheit umgab Emma, als sie die Höhle betrat. Schnell knipste sie ihre Taschenlampe an. Emma sah, dass ein langer Tunnel vor ihnen lag. War das die Höhle? Nein, das konnte nicht sein: Die Höhle war hinter dem Tunnel. Mithilfe ihrer Blicke verständigten sich Emma und die Anderen. Ihnen war klar, dass sie um das Rätsel zu lösen, durch den dunklen Tunnel hindurch gehen mussten. Neben sich erkannte sie den Jungen, den sie eben gesehen hatte. Emma erkannte sein kurzes, braunes Haar. "Hi, ich bin Nio", sagte er, "und du bist wahrscheinlich Emma, Tim hat mir erzählt, dass er dich auf dem Zeltplatz gesehen hat." Emma lächelte. Sie wusste nicht was, aber irgendetwas an Nio brachte sie dazu, sich so richtig glücklich zu fühlen. Sie starrte ins Leere. "Was ist los?", fragte Nio. "Nichts, alles gut. Ja, ich bin Emma", sagte sie. Dann schwiegen die Beiden.

In der Höhle

Etwas später wurde auch schon das Ende des langen Tunnels sichtbar. An der Decke der Höhle musste ein Loch sein, denn Emma sah Mondlicht, dass auf sie zukam. Allmählich verstand sie, warum die Höhle den Namen Sonnenhöhle trug: Bei Tag musste die Höhle fantastisch aussehen: Wenn die Sonne in die Höhle strahlte. Als sie der Höhle näher kam, merkte Emma, dass diese aber auch im Mondschein unglaublich traumhaft aussah. Die Gruppe betraten nun die Höhle. Auf einmal hörte Emma un ihrem Kopf ein Zischen. Als sie sich umblickte, bemerkte sie, dass die anderen kein solches Geräusch gehört hatten. Außerdem nahm Emma Rauch war, der um alles, ihr eingeschlossen umherwaberte. Aber dann bemerkte sie das Wichtigste: eine glänzende Kristallkugel in der Mitte der Höhle. Emma kannte all das aus ihrem Traum, aber wo war das Mädchen? Nein, was war wenn... wenn sie das Mädchen aus ihrem Traum war? Doch, so musste es sein. Warum hätte sie sonst diesen merkwürdigen Traum gehabt? Also näherte sie sich der Kristallkugel. Emma streckte ihren Arm aus. Jetzt gab es kein Zurück mehr, sie hatte alles vergessen, jetzt war nur eins wichtig: Die Kugel. Emma nahm sie in die Hand. Augenblicklich stieß die Kristallkugel eine blaue Lichtwelle aus. Emma kippte zu Boden, sie konnte gerade noch sehen, wie die Welle auch Juni, Mila, Tim und Nio umstieß.

In der Traumlandschaft

Wo bin ich? Was ist hier los? Emma sah sich um: Sie befand sich wieder in einer Art Traumlandschaft, doch hier war alles fest und hatte seine Ordnung. Neben ihr erblickte Emma Juni, die auch ganz verwirrt zu sein schien. Die Beiden waren definitiv nicht in der echten Welt, aber hatten sie wieder denselben Traum? Nun erkannte Emma aber auch Nio und Tim. Außerdem lief Mila geradewegs auf sie zu. Als sich die fünf gesammelt hatten, fragte Juni: "Und was machen wir jetzt? Wie kommen wir hier wieder weg?" Tim sah so als, als wollte er sprechen, doch sie wurde von einer lauten Stimme unterbrochen, derselben die beim letzten Mal: "Ihr habt es geschafft, ihr seid hier, doch nun ist eure Aufgabe die Träume zu retten. Stellt euch dem größten Feind: der Angst." "Was sollte das jetzt bedeuten?", fragte Tim. Mila meldete sich zu Wort: "Ich weiß es nicht, aber unsere Aufgabe ist es anscheinend, die Träume aller Menschen zu retten. Und wir wissen auch wovor: der Angst. Also müssen wir eigentlich nur jeden Menschen dazu bringen, in seinem Traum keine Angst zu haben." Emma war erstaunt über all diese Gedanken, aber sie nickte: so musste es sein. Jedenfalls gab es keine andere Erklärung. "Ja du hast Recht", sagte sie, "aber wie sollen wir das schaffen? Wir können nicht in die Träume anderer eindringen, und selbst wenn, würde es zu lange dauern, all diese von jeglicher Angst zu befreien." "Das ist doch ganz leicht", meinte Tim daraufhin, "um die Angst zu besiegen, müssen wir uns ihr stellen." Das war zwar leicht gesagt, aber es könnte klappen.

Zusammensein heißt Starksein

Emma stellte sich aufrecht hin und sah in die weiten Leeren dieses Traums. Neben ihr stand Juni. Die Beiden nickten sich zu und gaben sich die Hände. Junis andere Hand nahm Tim, während sich Nio neben Emma stellte. Als sie seine Hand nahm, verspürte sie wieder dieses Gefühl von Wärme. Schnell verbannte Emma diese Gedanken jedoch wieder aus ihrem Kopf. Im Traum konnte es zu leicht passieren, dass sie die Kontrolle über das, was sie sagte, verlor. Schlussendlich kam auch Mila dazu, die sich zwischen Emma und Juni reihte. Emma gab ihr ihre Hand. Mila lächelte sie an. Ja, es existierte noch eine ganz andere Mila, da war Emma sich langsam sicher. Doch bevor sie den Moment richtig genießen konnte, sprühten Funken zwischen Emmas Händen. Auch bei den Anderen waren solche vorhanden. Nach kurzer Zeit wurden aus den Funken Lichtblitze, die sich zu einem großen Strahl formten. Dieser löste sich in der Ferne auf. Es war wunderschön mit anzusehen. Doch auf einmal explodierten die Lichtblitze und es wurde schwarz vor Emmas Augen. Dann fühlte sie den kalten Steinboden. Ihr wurde bewusst, dass sie sich nun wieder in der Höhle befand. "War das alles nur ein Traum? Haben wir es geschafft?", Junis Stimme klang aufgeregt. Irgendwoher meinte Emma ein "Ja" hören zu können. Doch auch so wusste sie: Sie hatten es geschafft, und zwar zusammen!

Hüttenumbau

"Und fertig!", Nio lächelte. Sie alle hatten den Sonntag damit verbracht, die Holzhütte im Wald zu erweitern. Schließlich musste die nun für fünf Personen Platz bieten. "Wir müssen los", meinte Tim, "Tschüss!" Er und Nio stiegen auf ihre Fahrräder und fuhren weg. Emma schaute ihnen hinterher, besonders Nio. Emma packte erneut dieses komische Gefühl. "Was guckst du so?", fragte Juni, "als wärst du verliebt!" "Quatsch!", meinte Emma. Sie war nicht verliebt, und schon gar nicht in Nio. Oder doch...? Jedenfalls würde sie das wenn, nicht zugeben. "Emma", das war Mila, "ich wollte mich entschuldigen. Es tut mir leid, was ich in der Schule getan habe, und zwar alles." "Entschuldigung angenommen", sagte Emma. Die beiden umarmten sich. "Ach und wenn es dir nichts ausmacht", fuhr Mila fort, "würden mein Vater und ich bald bei euch einziehen." Emma antwortete: "Natürlich macht mir das nichts aus, ich freue mich schon auf euch." Mila lächelte. Emma lächelte zurück. Aus der nervigen Zicke war innerhalb eines Wochenendes eine tolle Freundin geworden.

 

So, das war nun der letzte Teil meiner Geschichte. Nochmal an Linnea: Wegen den mehreren Teilen (und auch wegen meiner absoluten Verspätung...) tut es mir echt leid. Nur... wollte ich keine neue Geschichte schreiben, da ich in diese viel Zeit und Arbeit gesteckt habe. 

Vg Fritte 🙃💛🐍🦡🦁🦅🍟

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Eure Kommentare

Ja danke!

An Schneeeule: Das ist eine Art Wettbewerb von Linnea. Von diesem gibt es mehrere Runden. Wenn du genau nachschauen möchtest kannst du das auf Linneas Profil tun. Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Hallo Fritte, ich bin ja noch nicht so lange auf KS, könntest du mir sagen was die Olympia KS ist, da habe ich leider keine Ahnung, LG Schneeeule 

Cool