Eure Geschichten

Kampf ge­gen den Lord #11

Zwergen-Rettung

„WAAH!“, schrie Leander. „DAS ROTE AUGE! DER GROSSE STURM! Der ist mehrere Kilometer groß! Wir müssen zurück zur Rakete!“ Überall zackten Blitze, Donner grollte und der Wind wehte sie fast aus dem Auto. Sie drückten auf volle Tube, doch schafften es nicht. Dann tauchte eine kleine, leuchtende Rettung auf. Ein winziger Zwerg sprach zu dem Sturm: „Hey August, lass die Fremden in Ruhe!“ Der Sturm wirkte enttäuscht und ließ sie in Ruhe. „Danke, Kleiner“, sagte Moritz, „du hast uns das Leben gerettet!“ „Ach, nicht der Rede wert“, sagte das kleine Wesen, „ich heiße übrigens Max.“ „Angenehm“, sagte Albert „ich bin Albert, das da ist Moritz, dort ist Leander und hier sind Mirjam und Sarah.“ „Freut mich euch kennenzulernen! Auf dem Jupiter hat man nicht viele Besuche. Nur ab und zu schicken eure Mitbewohner Roboter hierher… Ach, wie gerne wäre ich bei euch.“ „Du könntest mitkommen“, schlug Mirjam vor. „Das Problem ist bloß, dass Lord Hader unsere Klassenkameraden entführt hat und wir sie erst retten müssen.“ „Das passt“, sagte Max. „Meine Freunde wurden auch von diesem Metallschrott entführt. Ich warte schon seit Ewigkeiten auf Rache, doch ohne meine starken Brüder bin ich machtlos.“ „Wie meinst du das?“, fragte Leander neugierig. „Ach, das ist eine lange Geschichte“, sagte Max und begann.

Welche Gabe wird Max bekommen?

„Vor ein paar Jahren lebten wir Jupiterbewohner glücklich. An unserem zwölften Geburtstag haben wir immer eine besondere Gabe bekommen - sowas wie Wasser kontrollieren, Feuer rufen, Pflanzen wachsen lassen und weiß der Kuckuck was für Talente. Außerdem konnten wir Metalle riechen und machten deshalb gute Bergwerkarbeiter. Lord Hader wollte uns überreden, für ihn zu arbeiten, doch wir lehnten ab. Deshalb entführte er uns und ich war der Einzige, der entkam. Seitdem müssen meine Brüder und Schwestern sich auf dem Gefängnisplaneten abrackern.“ „Und deine Gabe?“, fragte Sarah. „Ich hab noch keine, denn ich bin schließlich noch nicht zwölf. Doch in einer Woche werde ich zwölf sein, und dann muss man mich segnen, damit ich die Gabe bekomme. Und da alle meine Verwandten gefangen sind, kann ich keine Gabe bekommen.“ „Oh“, sagte Moritz mitfühlend, „dann müssen wir deine Freunde halt auch retten, Max!“ „Das würdet ihr tun?“, fragte Max. „Aber klaro! Du kannst auch mitkommen! Wir brauchen immer gute und freundliche Mitstreiter.“

So starten sechs Personen auf dem Raumschiff „Eroberer“. Sie flogen am Saturn vorbei und nahmen sich ein Stück vom Ring mit. Den Instrumenten nach würden sie übermorgen das Sonnensystem verlassen. Dann würden sie schon bald in Lord Haders Territorium kommen.

Lord Haders Pläne

Bruno seufzte. Er musste den ganzen Tag im Bergwerk schuften. Für ihn und seine Geschwister gab es keinen Ausweg. Wie denn auch, alles wurde rund um die Uhr bewacht. Beim abendlichen Rat gab es auch keine Lösung. Ihm musste etwas einfallen. Dann hörte er hinter sich eine Stimme: „Bald werden wir genug Irresluzi haben“, sagte Lord Haders Kanzler, „daraus werden wir Superbomben und Treibstoff herstellen und alles niedermähen, was sich uns in den Weg stellt.“ „Sag unseren Leuten, sie sollen sich etwas beeilen“, sagte eine dunkle, grausame Stimme, die nach Lord Hader klang. „Eine Bombe und wir können einen Planeten sprengen! Das Universum wird mir gehören!“ Bruno erbleichte. Er hatte die Vorahnung, dass wenn dieser Planet ausgebeutet war, würde Lord Hader ihn in die Luft fliegen lassen.

Er überlegte. Dann hatte er eine zündende Idee: Er mischte unter das Gestein etwas spezielles Salz, dass bewirken würde, dass die Bombe gleich, wenn sie fertig war, explodierte. Als Lord Hader mit seinen Soldaten das Gestein abholte, tat Bruno ganz unschuldig und steckte ihnen Betäubungsgold zu. Die Soldaten und der Lord fielen zu Boden. „Kommt, Brüder!“, rief er. Sie schlichen sich zu einem geheimen Stollen, den Paul gebaut hatte. Als sie zum ersten Mal seit Jahren das Tageslicht erblickten, waren sie für einige Minuten geblendet. Sie schafften es zu einer unbewohnten Gegend zu schleichen. Dort bauten sie sich einen Unterschlupf. Sie ruhten sich aus und wollten morgen mit dem Bau eines Raumschiffes beginnen.

Vom Wurmloch verschluckt

Anscheinend machte die Glücksgöttin gerade Pause oder es war einfach nur Pech. Als sie nämlich mit dem Raumschiff gestartet hatten und 10673 Kilometer geflogen waren, trafen sie auf mehrere Kampfflugzeuge des Lords. Sie umzingelten sie. „Feuer!“, schrie Moritz. Albert begann zu feuern, doch dann kam ein Funksignal: „He Freu-nde! Wir sind es doch! Wir sol-len euch die Nar-icht ü-ber-bring-en, dass ihr nach Ge-floh-en-en Aus-schau hal-tet, die vom Ge-fäng-nis-pla-net-en aus-ge-bro-chen sind.“ „O-kay!“, antwortete Mirjam. „Warum sprechen die denn so?“ „Wahrscheinlich sind sie aufs Kämpfen programmiert, sodass sie nicht gut sprechen können.“ Dann merkten die Roboter, dass das das gestohlene Raumschiff war und begannen zu schießen und zu verfolgen. „Schnell weg“, drängelte Sarah. „He, sie fliegen ja weg“, bemerkte Leander. „Wieso das?“ „Bremsen!“, schrie Mirjam. „Da vorne ist ein Wurmloch!“ QUITSCH! Das Raumschiff bremste, doch die Anziehungskraft des Wurmloches war zu groß. Sie wurden hineingesogen. Mit einem PLOPP landeten sie auf einem anderen, viel größeren Raumschiff. Oben an ihrer Antenne hing - eine Piratenflagge.

Bei den Piraten

Die Piraten merkten sofort, dass ein feindliches Raumschiff bei ihnen gelandet war. Sie wollten starten, doch der Sprit war alle. Die Piraten drohten: wenn sie nicht rauskämen, würden sie sie in die Luft sprengen. So klauten die Piraten ihr Raumschiff, dass sie, naja, auch geklaut hatten, was wiederum auch geklaut war. Die Piraten steckten sie in den Kerker und tankten das Raumschiff auf. Es würde drei Stunden dauern, also hatten sie drei Stunden Zeit, zu entkommen. In der ersten Stunde: Nichts passierte. In der zweiten Stunde: Wieder passierte nichts. In der dritten Stunde: Die Waffen einer Frau werden benutzt. Sarah stellte sich vor die Tür und kämmte sich die Haare. Dabei sang sie. Der Wächter bemerkte sie sofort. Er sagte: „Äh, hallo, Süße! Komm doch zu mir!“ Er schloss die Tür auf und wollte Sarah rausholen, da sah er schon die Sterne. Die Jungs fesselten ihn. „Gut gemacht“, sagte Mirjam. Sie rannten zum Raumschiff. Sie gingen heimlich rein und verschlossen die Tür. Dann bemerkten sie, dass sich Max versteckt hatte und bereits das Raumschiff startete. Sie flogen unter den fluchenden Piraten hinweg zurück zum Wurmloch…

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