Eure Geschichten

Kee­per of the Lost Ci­ties - Mei­ne FF (9)

Ja, ich weiß, ihr denkt euch jetzt wahrscheinlich: WIE SCHNELL KANNST DU SCHREIBEN? 😧😧 Okay, ich gebe zu, dass ich sehr viel schreibe, aber ich habe auch ein bisschen vorgearbeitet. 🤭🤭 Mehr als: "Viel Spaß beim Lesen", kann ich eigentlich nicht mehr sagen... 😉

 

Als sie am nächsten Morgen den Tribunal-Saal betrat, fühlte sie sich unfassbar klein. Obwohl gleich die offizielle Adoption stattfinden würde, fühlte es sich immer noch falsch an sich als eine Ruween zu bezeichnen. Sophie hatte ihren Nachnamen nur behalten dürfen, weil sie damals nicht gefährdet war. Eigentlich war sie froh, sich bald nicht mehr als Allende zu bezeichnen. Je weniger Kontakt zu den Menschen, desto besser. Aber es fühlte sich einfach falsch an, ihr altes Leben komplett zu verdrängen.

Die Zeremonie

Zögernd lief sie auf die Plattform als die Vackers den Saal betraten. Milène stellte sich neben sie und umarmte sie und flüsterte "Den Tag heute schaffen wir zu zweit". Sie nickte, als im nächsten Moment der Hohe Rat wie aus dem Nichts erschien. Sie wäre sicher zurückgetaumelt, wenn Milène sie nicht festgehalten hätte. "Guten Morgen", sagte Emery und nickte ihnen zu. "Ich glaube, je schneller wir fertig sind, desto sicherer ist es für alle". Sie nickte und drückte Milènes Hand noch doller, als Emery anfing. "Sie sollten sich überlegen, wo sie gerne wohnen würden". Alden nickte und sagte: "Ich habe sie gestern gefragte, obwohl ich finde, man sollte ihnen mehr Zeit geben". "Wir hätten ihnen gerne mehr Zeit gegeben, aber das wäre zu gefährlich gewesen", sagte ein Mann, der wohl von Black Swan sein musste, da er keinen Kranz wie die hohen Räte trug. Ohne dass sie es wollte, baute sich Wut in ihrem Magen auf. Wenn er nicht wäre, hätte sie ihre Eltern nie verlassen müssen. Lara spürte, wie sich die Wut in ihrem Körper ausbreitete, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte, als plötzlich ein Schrei ertönte und alles um sie herum dunkel wurde.

Was ist passiert?

Als sie wieder aufwachte, fand sie sich in einem kleinen kargen Raum wieder. Vor ihr standen Sophie, Milène, die Ruweens, die Vackers und der Hohe Rat. "Was ist passiert?", fragte sie benommen. "Du … hast manifestiert", sagte Alden mit einem besorgten Blick. "Genau genommen bist du Bewirkerin". "Ich bin eine was?", fragte sie und hoffte, dass es nicht das war, woran sie dachte. Doch leider bestätigte Alden ihren Verdacht. "Bewirker können mit ihren Emotionen andere … nun ja, entweder leiden oder wie in Sophies Fall zurückholen". "In diesem Fall war es das Leiden", sagte Rat Emery. "Für Mr. Forkle". "Ich habe ihn VERLETZT", fragte sie geschockt. "Fast umgebracht hätten Sophie und Grady nicht eingegriffen", sagte Rätin Alina. "Was heißt eingegriffen?", fragte sie alarmiert. Sie sah, dass dieses Thema wohl nicht allen ganz und gar nicht gefiel, bis Alden schließlich sagte: "Wir haben versucht in deinen Geist einzudringen, aber erstaunlicherweise hat es selbst bei Sophie nicht geklappt. Deshalb blieb uns nichts anderes übrig als …" "Als Lord Ruween zu beten, dich zu kontrollieren", vervollständigt Dame Alina den Satz. Sie zuckte zusammen, okay, wenn sie in dieser Lage stecken würde, würde sie dasselbe machen. Aber es hörte sich trotzdem einfach schrecklich an und wenn es so weit kommen musste, dass er sie kontrollieren musste, was würde noch schlimmes passieren. "Ich glaube, wir sollten diesen Termin nachholen, wenn sich alles etwas entspannt hat", sagte Rat Emery. "Das wäre wohl am besten", sagte Alden. Man musste kein Telephat sein, um zu wissen, dass es gleich in Havenfield sehr voll werden würde. Edaline nickte und sagte: "Es war für alle ein langer Tag". Lara versuchte aufzustehen und zuckte vor Schmerz zusammen. Sophie und Milène stützten sie, als Grady einen Heimkristall aus seinem Umhang holte und sie mit ins Licht zog.

Keine Zeit zum Ausruhen

In Havenfield angekommen schickte Edaline sie in ihr Zimmer, damit sich die Großen, trotz Protest alleine unterhalten konnten. Im Zimmer liefen die beiden Mädchen geradewegs auf Laras Lieblingsecke zu, wo das Klavier und die Geige standen. Während Milène sich an das Klavier setzte, nahm Lara die Geige und die beiden Mädchen fingen an ein Lied voller Traurigkeit und Hoffnung zu spielen. Doch als Lara anfing, mit dem Bogen über ihre Geige zu streichen, fand sie sich in einem Wassertunnel wieder. Sie spürte ein seltsames Verlangen nach Wasser und spürte wie der Tunnel immer größer wurde. Sie versuchte dem Drang zu widerstehen, was aber nur einen noch größeren Schub Wasser mit sich brachte, der das Fenster in Tausende kleine Glasscherben zerbarsten ließ. Im selben Moment ließ der Wassertunnel sie los und verschwand in einer Ecke. Erschrocken schnappte sie nach Luft als sie laute Stimmen, Nein, Gedanken hörte. Der Lärm war Ohrenbetäubend und sie drehte sich zu Milène um, auch sie schien mit Schmerzen zu kämpfen. In dem Moment fiel ihr Blick auf zwei wunderschöne Ranken, die fast so etwas wie einen Tunnel bildeten. Es braucht nur einen kurzen Blickkontakt mit Milène dann war klar, lieber unbekannter Weg als Lärm, Fragen und weiteren schrecklichen Enthüllungen.

… Außerdem möchte ich Flammenstern grüßen,

Sie schreibt immer sehr liebe Kommentare und deshalb (obwohl sie nicht gefragt hat🤭) möchte ich sie grüßen. Ganz liebe grüße an dich😉

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