Eure Geschichten

Leas Ta­ge­buch 6 📓

Hey Tagebuch, 

endlich Sonntag! Naja, dachte ich, bis ich heute am Frühstückstisch saß. Aber mal von vorne: Ich wachte um 9:00 Uhr auf. Danach ging ich ins Badezimmer, um meinen Morgenmantel zu holen. Anschließend ging ich in die Küche, wo wir frühstücken wollten. Wir setzten uns an den Tisch. Da sprudelte Mama los. "Wir ziehen heute um! Der Vermieter hat den Termin vorverlegt." So eine Frechheit! Ich schaufelte das Müsli in mich rein und rannte in mein Zimmer. Ich heule mich aus…

Auf einmal kam Mama ohne zu klopfen rein. Ich unterdrückte einen Seufzer und tat ganz glücklich. Sie ließ sich aber nicht täuschen. Mist! Mama drückte mir einen Kuss auf die Wange und verschwand schweigend. Dann zog ich mir mein Jogginganzug an und kramte mein Handy aus der Tasche. Es war schon drei Jahre alt, funktionierte aber noch.

Ich wollte gerade Toms Nummer wählen, da rutschte es mir aus der Hand. Mist, mist, mist! Ich hob es auf und es war… kaputt! Ich rief Mama und erzählte ihr, was passiert ist. Mama meinte, dass ich kein neues Handy kriege, weil das Geld nicht reicht. So ein Mist. Und was jetzt? Erstmal muss ich die Fahrt überstehen…

Geschafft! Naja, es war nicht gerade angenehm. Also: Wir hatten gerade alle Möbel in den Möbelwagen geräumt, da ging es auch schon los. Ich schaffte es gerade noch, jedem Zimmer tschüss zu sagen. Während der Fahrt durfte ich an Papas altem Handy rumtippen. Ich wollte Toms Nummer eingeben, da rief die Schulleitung an. Ich reichte Papa das Handy und guckte aus dem Fenster. Als Papa fertig war, sagte er, dass meine (alte) Lehrerin meiner Klasse sagt, dass ich weg, also umgezogen bin. Ich nahm das Handy wieder an mich, und tippte Toms Nummer ein.

Dann aber der Schock! Papa kann nur gespeicherte Nummern anrufen und Tom war natürlich nicht gespeichert. Toll! Majas Nummer war zum Glück gespeichert und ich rief sie an.

Oh mein Gott! Ich hab gerade mit Maja gesprochen. Nun ja: Maja klang nicht sehr begeistert, als sie merkte, wer dran war. Dann hat sie sich entschuldigt. Sie erzählte mir, dass sie in der Pause, nachdem sie Ben den Liebesbrief heimlich in die Schultasche gesteckt hatte, ihn (den Brief) wieder rausgenommen hat, und ihren Namen draufgeschrieben hat. Dann hat Ben sie an der Tür abgefangen und gesagt, dass er sie auch mag. Maja fragte, ob sie zusammen sein wollen, und Ben hatte nichts dagegen. Außer, dass Maja mich nicht mehr als Freundin behalten kann. Und Maja war blind vor Liebe und willigte ein. Ein Tag später hatte sie geschnallt, worauf sie sich eingelassen hat, und hat versucht, sich zu endlieben. Aber es klappte nicht! Sie setze sich neben Ben und vergaß mich!

An dieser Stelle, kullerte mir eine Träne die Wange runter. Anscheinend hatte Maja das bemerkt, denn sie meinte, sie müsste essen gehen. Dann verabschiedeten wir uns voneinander und ich legte auf. Auf einmal fiel mir ein, dass ich gar nicht weiß, wo wir hinziehen. Wir ziehen nach…äh…kann mir den Namen nie merken. Auf jeden Fall in die Pampa! Warum nur?

Eben sind wir angekommen. Wir wohnen in dem kleinsten Haus der Straße. Mein Zimmer war gefühlt einen Millimeter groß. Toll! Was Besseres hätte ich mir nicht vorstellen können. Aber jetzt gibt es erstmal Erbsensuppe aus der Dose. Na toll!

Bye!

Was bisher geschah...

Deine Meinung

  • Ist super
    183
  • Ist lustig
    155
  • Ist okay
    158
  • Lässt mich staunen
    186
  • Macht mich traurig
    177
  • Macht mich wütend
    172

Eure Kommentare

Danke 

Ich schreibe noch so oder Teile 

Richtig cool, kannst du weiter machen oder eine neue anfangen?

Megaaaaa cool 😎