Eure Geschichten

Lia und der Ruf der He­xen #2

2. Kapitel - Vor der Tür

Am Abend, Lia war gerade dabei Pummels Leine zu suchen, die Liam mal wieder irgendwo abgelegt hatte, war sie an der Reihe, Pummel auszuführen.
Sie suchte an den üblichen Orten, an denen sie die Leine schon gefunden hatte: im Schlüsselkasten, im Futterschrank, unter Liams Bett, ... Doch nirgends war sie zu finden. Lia ging gerade die Treppe runter, da sah sie jemanden an der Terassentür. Jemanden, der dort überhaupt nichts zu suchen hatte, und schon gar keine Toilette. Pummel saß gerade gemütlich auf der Fußmatte und hatte ein Bein erhoben, um sein Geschäft auf ihr zu verrichten. Doch die Rechnung hatte er ohne sie gemacht. Und da die Rechnung nicht Lias Genehmigung hatte, schnappte sie sich die Hundeleine vom Kleiderhaken, die sie eben erst dort entdeckt hatte, sprang die letzten drei Stufen auf einmal nehmend die Treppe hinab, stieß die Tür auf und zerrte Pummel im letzten Moment von der Matte.

3. Kapitel - Beunruhigende Gespräche

Da Lia es vorzog zu schweben, kamen sie schnell aus dem Ort und auf freies Land. Auf ihrem üblichen Gassiweg kamen Pummel und Lia selten an Zäunen oder Mauern vorbei, da der Weg rutinemäßig, querfeldein durch Wiesen und Felder führte. Doch eines der Häuser war nicht zu umgehen. Es war eine große Villa mit einem hohen Zaun drumherum. So führte auch dieses Mal ihr Weg an diesem Haus vorbei und gerade vor der Einfahrt hob Pummel sein Bein und pinkelte mitten auf die Straße. Lia verdrehte die Augen und lehnte sich wartend an die Mauer des Grundstücks. Doch plötzlich ließen sich Stimmen aus dem Garten vernehmen: Meister, wir haben jetzt eine Möglichkeit gefunden, wie wir das Geplante ausführen können," der Mann, dem die Stimme gehörte, zögerte, bevor er weitersprach, „es gibt eine Waffe, durch die man sich Magie zu Nutze machen kann. Leider haben wir sie noch nicht ausfindig machen können."

Lia taumelte zurück. Da waren Menschen, die nach einer Waffe suchten. Plötzlich bellte Pummel laut auf. Nein Pummel! Sei leise!", zischte Lia dem Mops zu. Doch zu spät. Aus dem Garten ertönte eine zweite unangenehme Stimme: Markus, da ist wer!" Schritte ließen sich vernehmen. Pummel, wir müssen hier weg!", sagte Lia, diesmal achtete sie nicht auf die Lautstärke. Sie sauste über die Wiese neben dem Haus davon. Da bogen die Männer um die Ecke. Markus, das ist ne' Magische! He, du da! Bleib stehen!", riefen sie ihr noch hinterher, doch Lia machte schon einen Sprung und im nächsten Augenblick stand sie, samt Pummel, zwanzig Meter weiter vorne.

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