Eure Geschichten

Lis­si­lus Ge­schich­te: Der mys­te­riö­se Hun­de­wel­pe, Teil 2

Der mysteriöse Hundewelpe

Was hat der Schwarzmarkt mit Pelzy zu tun?

Lilly war wirklich traurig. Ihr bester Freund, ihr Begleiter, ihr Hündchen Pelzy war verschwunden! Sie und ihr Vater hatten schon die Polizei gebeten zu suchen, hatten Plakate aufgehängt und suchten selber nach dem Hund, der jetzt gar nicht mehr so klein war.

Eines Abends, als Lilly die alten Fotos von ihrem dreizehnten Geburtstag durschaute, bemerkte sie etwas Seltsames. Auf drei der Fotos war Pelzy zu sehen. Und da merkte Lilly etwas. Pelzy hatte an seiner linken Pfote eine grüne Kralle, die aussah wie ein dunkelgrüner Diamant oder so. Lilly zeigte das Foto ihrem Vater, der zeigte es wiederum der Polizei, die dies in den Nachrichten und in der Zeitung veröffentlichte. Und so wurde der tierische Schwarzmarkt darauf aufmerksam und kontaktierte Lilly und ihren Vater.

Das Smaragd-Syndrom

Sie berichteten, dass ein kleiner Hund, dessen Beschreibung genau auf Pelzy passte, ein seltenes Smaragd-Syndrom hatte, sodass Zähne, Krallen oder Knochen des Tieres aus Smaragd wären, der eine besondere Wirkung hat. Er bewirkt ewiges Leben. Seit Jahrhunderten gab es die Prophezeihung, dass jemals so ein Hund auf die Welt kommen würde. Und dieser Hund war Pelzy! Dieser Smaragd in dem Tierkörper war für den Hund lebensnotwendig. Jedoch gab es einen Händler, der Pelzy hatte, und ihm seine Kralle abschneiden wollte.

Lilly wusste nicht, was sie tun sollte. Am nächsten Tag suchte sie mit ihrem Vater diesen seltsamen Schwarzmarkt auf. Dort sah es noch schlimmer aus, als das Mädchen es vermutet hatte. Dort lagen überall Schlangenhäute und seltsame Kleintiere herum und in einem kleinen Stand saß traurig und niedergeschlagen ein kleines Fellbündel, das Lillys Aufmerksamkeit erregte. Sie trat näher heran und sagte mit zittriger Stimme: „Ich hab dich lieb." Diesen Satz hatte Lilly mit ihrem Welpen gleich am Anfang geübt, denn wenn Pelzy diesen Satz hören sollte, würde er mit den Ohren wackeln und einmal bellen.

Pelzy, du musst nur einmal bellen

Wie das Mädchen vermutete, wackelte Pelzy mit den Ohren. Und als er bellen wollte, schrie der Verkäufer den armen Hund an. Das brach Lilly das Herz, also schrie sie so laut sie konnte zurück: „Das ist mein Hund!" Der Verkäufer von Pelzy schien Lilly erst jetzt zu bemerken. Er ließ seinen ganzen Stand einfach dort, nahm Pelzys Käfig und stieg schnurstracks in einen schwarzen Lastwagen ohne Nummerntafel ein und wollte losfahren. Jedoch war Lilly klug und wusste, das Hinterherrennen nichts bringen würde. Sie sah sich verzweifelt im Schwarzmarkt um und entdeckte einen Laden mit Pferden. Die Verkäuferin von dort hatte gerade einen großen Tinkerwallach am Strick. Lilly riss ihr den Strick einfach aus der Hand und schwang sich auf das Pferd. Sie konnte zwar nicht gut reiten, doch sie machte auf komische Weise dem Tier verständlich, dass es dem Lastwagen folgen sollte. Sie drohte zu stürzen, jedoch strahlte der Tinker Sicherheit aus, also klammerte sie sich an die lange Tinkermähne und gallopierte ins Ungewisse...

Fortsetzung folgt!

Eure Lissilu!

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