Lo­ren­zo und die In­sel der ma­gi­schen Tie­re Teil 2#­App­le E

Die Jagd nach dem Dieb

Lorenzo starrte entsetzt auf die Stelle, auf die er seinen Geldbeutel gelegen hatte. Auf einmal huschte eine Gestalt vorbei die eine schmutzige Tunika trug  und, wie Lorenzo schätzte, war sie ungefähr 20 Jahre alt. " Der hat meinen Geldbeutel!", schrie er entsetzt, "Komm, Niccolo! Den schnappen wir uns!"

Sie rannten aus der Therme, dem Dieb hinterher." Bleib stehen, du Taschendieb! Wir kriegen dich sowieso!", rief Niccolo mutig. Doch bald war er nicht mehr in der Lage zu rennen. Ihm perlte der Schweiß von der Stirn und er presste sich die Hand in die Seite. Lorenzos Beinet taten weh." Ihr kriegt mich nie, ihr Gören!" kreischte der Dieb kalt.

Mit letzten Kräften

Niccolo kochte jetzt vor Wut und das verlieh ihm unheimliche Kräfte. Lorenzo rannte immer schneller, bis er die Tunika des Diebes zu fassen bekam. Schnell krallte er sich daran fest. Der Dieb wirbelte herum und starrte die Jungen an. Der Blick des Diebes ließ Lorenzo zu Eis erstarren. Im Blick des Diebes spiegelte sich ein irres Blitzen. Seine Hand schlängelte sich zu Lorenzos Kehle hin. Dann packte sie zu. Lorenzo bekam kaum noch Luft und versuchte sich mit den Händen zu wehren. Der Dieb traf Lorenzos Gesicht, um ihn zum Schweigen zu bringen. 

In Niccolo stieg jetzt heiße Wut auf, so dass er rot anlief. Er rannte auf den Dieb zu und hämmerte mit Händen und Füßen auf ihn ein. Der Dieb ließ von Lorenzo ab und drehte sich dann zu Niccolo um. Lorenzo war kreidebleich und schnappte nach Luft. Dann sank er auf den sandigen Boden.