Eure Geschichten

Love.Li­ve.Life #6

Auf dem Nachhauseweg

Den restlichen Weg über sagte keiner mehr ein Wort, bis zu der Stelle, an der ich nach rechts und Jo nach links musste. Da atmete ich tief durch und meinte mit hoher, brüchiger Stimme: „Tschüss, Jo.“ Doch dieser meinte schnell: „Romeo, wenn du irgendwie meine Hilfe brauchst, dann sag es bitte. Ich möchte für dich da sein, hörst du!“ Er schaute mir noch ein letztes Mal tief in die Augen, dann drehte er sich langsam um und verschwand hinter der nächsten Ecke.

Ich konnte mich nicht regen. Mein Körper war wie erstarrt. Elli und Angelo, das passte ja gar nicht! Und Jo, Jo wollte für mich da sein. Das war wirklich alles zu viel! Mein Leben war einfach total durcheinander! Es war erst mein erster Tag und schon jetzt war ich völlig durcheinander. Und das komische war: Ich hatte keinen blassen Schimmer, weshalb. Okay, es war zwar nicht der normale Schulalltag, den jeder 14-jährige Teenager so jeden Tag hatte, doch eigentlich war ich schon viel mehr gewohnt.

Gefühlschaos

Ich meine klar, ich habe schon am ersten Tag eine Auseinandersetzung mit so ziemlich der bekanntesten Schulclique gehabt, war zu spät zu meiner allerersten Unterrichtsstunde gekommen und es hieß, meine Freundin hätte etwas mit irgendeinem Angelo. Wer auch immer das sein mochte: ich konnte ihn nicht leiden! Er wollte mir Elli wegnehmen.

Meine arme kleine Elli. Ich konnte, ich durfte sie nicht verlieren, um nichts auf dieser Welt. Sie war immer für mich da und war die Einzige, die mich wirklich verstand. Aber tat sie das wirklich? Wenn das so wäre, dann hätte sie mir doch etwas von diesem Angelo erzählt. Wenn da nichts wäre, dann hätte sie das gesagt. Da musste irgendwas nicht stimmen. Aber was soll ich denn jetzt machen? Lieber gar nichts oder sollte ich sie darauf ansprechen? Warum war bloß alles so schrecklich kompliziert!

Und was war mit Jo? Warum fühlte ich mich in seiner Gegenwart so sicher und geborgen, obwohl ich ihn überhaupt nicht kannte!?

Warum so ernst, Frieda?

Vor lauter Nachdenken schwirrte mein Kopf und alle Räder in meinem Gehirn schienen zu rattern. Ich war völlig fertig und schloss ohne jede Kraft die Tür zu unserer Wohnung auf. Der Flur war dreckig und die Wände, welche eigentlich in einem hellen gelb glänzen sollten, waren grau und voller Spinnweben. Langsam schlurfte ich die Treppe hoch und hielt mich am Geländer fest, um nicht vollkommen zusammenzubrechen.

So trugen meine Beine mich langsam zur Tür und ich klopfte erschöpft und außer Atem an der morschen Holztür unserer Wohnung. „Ich komme!“, hörte ich die wie immer fröhliche Stimme der kleinen Frieda. Als sie die Tür öffnete, blickte ich in ein lächelndes Gesicht, doch in Sekundenschnelle wechselte sich dies und ich schaute in die entsetzt besorgten Augen meiner kleinen Schwester.

 

Ich hoffe, euch gefällt auch der sechste Teil meiner Geschichte.

Kleine Ankündigung: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass niemand meine Geschichte liest? Also soll ich noch weiterschreiben? Wenn ja, schreibt es mir bitte in die Kommentare.

Und in den nächsten 1-3 Wochen wird erstmal so oder so kein weiterer Teil kommen, weil ich ganz viel auf einmal schreiben will, damit ihr später nicht mehr solange zwischen den einzelnen Teilen warten müsst.

GLG eure Sofie Sonnenschein ☀️ 



 

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Eure Kommentare

Hör bitte nicht auf mit dem Schreiben! Deine Geschichten sind super und es wäre schade, wenn du das aufgeben würdest. Ich weiß, wovon ich rede, ich schreibe ja selbst ein Buch.Ich bin jedes Mal gespannt, wenn ein neuer Teil erscheint und möchte gerne wissen, wie es weitergeht! Also ich lese deine Geschichten auf jeden Fall und gerne.

GLG Flammenstern 

Ich liebe diese Geschichte!!!!!!!! ❤️❤️❤️
Bitte schreibe weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

DU KÖNNTEST EINE BESTELLER AUTORIN WERDEN MOT DER GESCHICHTE!!!!!!!!!!!!!!!