Mei­ne-Kri­mi-Rei­he 1: Ge­fähr­li­ches Din­ner (Teil 2)

Hehe wollte, dass ich an meiner Krimireihe weiterschreibe, was ich eigentlich aufgegeben habe. Danke, hehe!

****************************

Jane und Jenny

Gerade als ich die Tür aufriss, stürmte Jane schon wie ein wild gewordener Stier durch die Tür, wobei sie mich fast umrannte.

Jenny sah zu mir hoch. Mit ihren schmalen Schnürstiefeln sah sie besonders zerbrechlich aus.

"Wie schön, Dawn, dich wiederzusehen!!", jubelte sie und fiel mir um den Hals. 

"Hmpf", machte Jane. Ihre buschigen Augenbrauen zogen sich zusammen. Ein schlechtes Zeichen.

"Wann gibt's deine Schokokekse? Hier stinkt's nämlich."

"Was soll denn dieser Quatsch?", empörte ich mich.

Bevor Jane weitermaulen konnte, sagte ich schnell: "Ihr seid alle eingeladen zu meinem Dinner morgen um 7 Uhr abends. Aber erst müssen wir uns gegenseitig vorstellen."

Ich deutete auf Franca. "Das ist Franca Angel Saphire, meine Kollegin aus dem Büro."

"Angel könnt ihr auslassen", sagte Franca und wurde leicht rosa.

Jane öffnete den Mund, aber ich sagte weiter: "das ist Jenny, meine Cousine, und Jane, meine andere Cousine."

"Nett dich kennenzulernen!", lächelte Jenny Franca an. Diese lächelte zurück.

"SCHLECHT dich kennenzulernen", rief Jane. "Ich habe doch gesagt, Dawn, hier stinkt es gewaltig!"

"Wenn hier jemand stinkt, dann bist du es", fauchte Jenny. Ich war perplex. Jane und Jenny, beste Freundinnen- zickten sich jetzt an?

"ACH NEE!", schrie Jane. Wutschäumend deutete sie auf Franca. "DIE IST SCHULD, WARUM WIR DIESEN STREIT ENTFACHT HABEN!"

"LASS FRANCA IN RUHE", schrie Jenny zurück und legte einen Arm um Franca.

"Seid doch still", schrie ich dazwischen. "Kommt doch herein! Was ist nun der Grund zum Streit, meine lieben Cousinen?"

Sie gaben keine Antwort.

Jane funkelte Franca an. Ich sah Jane streng an und sagte zu Franca: "Du brauchst dich wirklich nicht um sie kümmern, sie-"

Weiter kam ich nicht, denn Jenny umarmte herzlich meine Kollegin. Was sollte das?

Kopfschüttelnd tischte ich Kekse und Tee auf.

Ein plötzlicher Sinneswandel

Während sich Jane vollstopfte, saßen Franca und Jenny nebeneinander in der Ecke und flüsterten geheimnisvoll. Ich fühlte mich an den Kopf gestoßen.

Plötzlich sprangen sie auf. "Wir müssen los, Dawn", flötete Jenny. "Franca wollte mir noch ein Restaurant zeigen!"

Ich starrte sie mit offenem Mund an. 

"Ja, stimmt", meinte Franca. Sie hakte sich bei Jenny unter. "Und dann wollen wir in das Modegeschäft, wo Jenny immer Chanel kauft." Ich verstand nicht. Bei Jenny, der reichen Geschäftsunternehmerin schon, aber...Franca sah nicht schlecht aus, aber seit wann interessierte sie sich für Mode?

"Keine sorge, kleine Dawn", kicherte Jenny, als sie meinen Blick bemerkte. "Wir kommen schon zu deinem Dinner! Und bringen auf jeeeeden Fall noch was Leeeeeeckeres miiit!"

Lautes Gelächter erklang, dann fiel die Haustür ins Schloss.