Eure Geschichten

My Sto­ry #1.2

Kapitel 1, Teil 2

Verschlafen!

»Casandra Schatz, steh auf, du musst in einer halben Stunde in die Schule, beeil dich«, rief jemand von unten.

Oh mein Gott, bin ich etwa Gestern eingenickt? Neeeiiiiiinnn! Das darf doch nicht wahr sein. Toller Freitagmorgen. Schon wieder musste ich mich so richtig hetzen. Ich lief heute nicht, sondern fuhr mit dem Bus. Ich weiß nicht, wie Menschen das aushalten, jeden Tag so eingequetscht zu werden wie Sardinen in der Dose. Den einzigen Gedanken, den man dort fassen konnte war: Wann komm ich aus dieser Hölle wieder raus? Als der Bus an meiner Haltestelle hielt, zwängte mich igendwie raus aus diesem Bus. Da kam Konstantin mir zufällig entgegen.

»Wieso fährst du denn Bus, normalerweise läufst du doch?«, fragte er.

»Ja, aber bin gestern versehentlich eingenickt und ich hatte meinen Wecker nicht gestellt« , antwortete ich seufzend.

»Naja, wenigstens kommst du nicht zu spät. Das heißt eigentlich schon, wenn wir uns nicht beeilen.«

»Oh Gott!«, rief ich und rannte los. Ich ließ Konstantin einfach stehen.

Doch der holte mich allerdings schnell wieder ein.

»Hättest mir wenigstens sagen können, dass du gleich losschießt wie eine Rakete«, meinte er grinsend.

»Sorry«, entschuldigte ich mich.

»Hab nur keine Lust auf ein Donnerwetter von Frau Schmitz, die hat mich eh schon auf dem Kicker wegen der letzten Arbeit.«

»Oh, das ist wirklich nicht so . . . äh schön? Ich wünsch dir Glück, bis später.«

»Wir sehen uns«, rief ich ihm noch zu während ich weiterlief.

Im Unterricht

Ich hatte Glück und kam noch geradeso pünktlich. Ich seufzte und ließ mich auf dem Stuhl neben Tiara nieder.

»Wieder verschlafen, Casandra?«, fragte sie.

Ich lächelte ihr vielsagend zu.

»Leider ja, während ich gelesen habe, bin ich eingeschlafen und viel zu spät aufgewacht, da ich den Wecker nicht gestellt hatte, wie üblich.«, antwortete ich.

Müde schlug ich mein Heft auf und holte mein Etui aus meinem Rucksack.

Da kam auch schon die Frau Schmitz rein.

»Guten Morgen Kinder, bitte schlagt Seite 16 im Buch auf. Achtet darauf, dass...«

Und schon ab dort hörte ich ihr nicht mehr zu, ihr Gelaber darüber, dass wir sorgfältig mit unseren Büchern umgehen sollten, ertrug ich nicht mehr. Ich fing wieder an in mein Heft zu kritzeln und quatschte ein bisschen mit Tiara. Als ich den Blick wieder zu Frau Schmitz streifen ließ, fiel mir auf, dass sie schnell mit ihrer Ordnungsrede fertig geworden war, irgendetwas erklärt und ich mal wieder nicht zu gehört hatte. Das Problem war, dass Tiara ebenfalls nicht zugehört hatte und wir nun nicht wussten, was wir tun sollten.

Als Frau Schmitt mich dann dran nahm, als ich eine Frage beantworten sollte, war die Klingel mein Retter. Ich atmete erleichtert aus. Schnell packte ich meine Sachen ein und machte, dass ich fortkam.

Deutscher Geheimdienst

Als ich zum Physikraum schlenderte, hatte ich das mulmige Gefühl, beobachtet zu werden. Als ich merkte, dass jemand hinter mir war. Ich drehte mich blitzschnell um, hinter mir stand ein Junge etwa in meinem Alter. Er hatte schwarze Haare, die ihm ins Gesicht fielen und trug einen schwarzen Pullover und eine blaue Jeans. Seine kastanienbraunen Augen musterten mich.

»Was willst du?«

Mit einem Grinsen ging er auf mich zu und sagte: »Ich bin Jay Holden, ein Young Agent des Geheimdienstes von Deutschland."

»Das soll ich dir glauben?«

Mit zusammen gezogenen Augenbrauen starrte ich ihn an, als wär er ein Geist.

Er nahm ein Messer aus seinem Gürtel, in die Hand. Dann schaute er sich um und sah ein Poster von einer neuen AG an unserer Schule.

»Wetten, ich treffe das sogar mit dem Rücken zu dem Poster gedreht?«

Ich schaute ihn unglaubwürdig an - niemals würde er diesen Wurf schaffen. Wenn er überhaupt Messerwerfen könnte - selbst das wäre schon krass. Doch er drehte sich mit dem Rücken zum Poster und warf. Er traf genau in die Mitte des mittelgroßen Balles am rechten Rand des Posters.

»Glaubst du mir jetzt?«

»Jetzt glaube ich eher, du gehörst einer kriminellen Organisation an.«

Er stöhnt, zog eine Karte aus seinem Gürtel. Interessant, was er da so alles so drin hatte.

Es war ein Ausweis des DGH (Deutschen Geheimdienst) mit seinem Foto und Namen drauf.

»Glaubst du mir jetzt?«, fragte er.

»Okay. Ich glaube dir. Aber hättest du mir den nicht von Anfang an zeigen können?«

»Messer werfen ist viel cooler. Aber egal, auf jeden Fall soll ich dir eine Nachricht überbringen. Der DGH will sich mit dir treffen, um dich um etwas zu beten. Morgen um acht Uhr in der Nähe der Schule.«

»Okay.« sagte ich gedehnt.

Ich verstand den Grund zwar nicht ganz, aber egal.

Jay verabschiedete sich und verschwand, wie ich es immer gern tat. Gedankenversunken überlegte ich, was ich jetzt tun sollte.

Doch da fiel mir ein, dass wir Physik hatten und die Stunde schon längst angefangen haben muss, so leer wie es hier war. Ich sammelte mich und ging zum Physikraum. Doch die ganze Stunde konnte ich mich nicht konzentrieren. Auch die danach nicht. Dieser Junge, das Treffen mit dem DGH und das Date mit Konstantin ließen mir keine Ruhe. Warum arbeitet dieser Junge schon für den Geheimdienst? Was wollte der Geheimdienst von mir? All das und noch viel mehr ließen mir einfach keine Ruhe.

 

Ich hoffe euch gefällt die Fortsetzung der Geschichte.

LG Lolana

PS: Please schickt mir eure Ideen.

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Eure Kommentare

Agentin Cassandra, Top Secret oder Spionenteam?

Die Idee von Leni09 finde ich gut! Coole Geschichte!

Ich lese wirklich sehr viel ich schreibe auch ganz oft Buchtipps. Könnt ihr euch auch mal gerne angucken vielleicht ist etwas für euch dabei.😁😁

Mal wieder MEGA cool 😎 ich liebe deinen Schreibstill ! Meine Einzige Idee noch: Nachts Agent, Tags Cassi. 
Lg Leni 🤍

Du schreibst wirklich sehr gut! Bestimmt liest du auch viele Bücher, denn normalerweise schreibt man gut, wenn man auch viel liest. Weil man die Formulierungen irgendwie im Kopf hat von den anderen Büchern.