Eure Geschichten

Nacht #6

Mit Staubpfote unterwegs

Staubpfote und ich reisten nun seit einigen Tagen, ich hatte immer wieder Träume von einer finsteren Gestalt mit stechend blauen Augen und cremefarbenem Pelz. ,,Hey, bist du okay?" ,,Was?" Staubpfote blinzelte mich freundlich an. ,,Bist du okay?" ,,Ja, ich war nur in Gedanken." ,,Okay, dann lass die Gedanken mal liegen und sieh dich um!" Vor uns erstreckten sich riesige Berge. ,,Wir sind da! ", flüsterte ich. ,,Wir sollten erst jagen und dann schlafen und dann morgen weitergehen.", schlug Staubpfote vor. ,,Du hast Recht!" Kurz darauf kam ich mit einem Hasen zu unserem Lager zurück. Staubpfote wartete schon, er war aber nicht allein. Mehrere fremde Katzen waren bei ihm.

Eine Überraschung nach der anderen

,,Ah, sie mal einer an, wer doch noch auftaucht!", höhnte Staubpfote. ,,W... Was ist hier los?", fragte ich. Es waren mindestens zehn Fremde. Staubpfote grinste gefährlich. ,,Hast du geglaubt, wir wären Freunde? Haha, als ob ich mich mit einer Streunerin anfreunden würde. Schnappt sie euch!" Wie auf Kommando rannten die Fremden los. Ich raste in Richtung Berge. Der Boden war hart unter meinen Pfoten. Mit Höchstgeschwindigkeit kletterte ich auf mehrere Felsvorsprünge und Klippen. Ich rannte bis zu einem hohen Berg und kletterte bis auf die Spitze und blieb stehen. ,,Na, schon müde?", fragte eine Stimme hinter mir. Ein großer cremefarbener Kater mit stechend hellblauen Augen stand hinter mir. Wie vom Donner gerührt starrte ich ihn an.

Der goldene Wächter

,,Wer bist du?", fragte ich. ,,Ich bin der goldene Wächter." Ich hatte nicht lange Zeit, um ihn anzustarren, denn der Boden unter meinen Pfoten bebte und gab nach. Der goldene Wächter und ich stürzten in die Tiefe. Ein Stein knallte gegen meine Stirn und ich verlor das Bewusstsein. Ich wachte auf und blickte mich um. Mein Kopf tat schrecklich weh. Mein Körper war von Schrammen übersät, aber sonst unversehrt. Ich begann nach dem goldenen Wächter zu suchen. Er steckte zwischen zwei Felsen fest und war bewusstlos. Ich schlich vor. ,,Zum Glück!", dachte ich, er war noch am Leben. Ich verpasste ihm einen Hieb mit eingezogen Krallen. Er wachte auf und sah sich panisch um. Dann entdeckte er mich und wollte sich schon auf mich stürzen, aber sein Schwanz war immer noch eigeklemmt und er fiel zu Boden.

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