OLI­VIA Part 2: Die Nach­richt des Grau­ens

Tagebuch: 4. Februar

Hallo zurück, ich konnte gestern nicht weiterschreiben, weil Mom mir etwas so unfassbar schlimmes erzählt hat, naja, lest selbst...

Ich bin also aus dem Biounterricht rausgeflogen und werde von Mom abgeholt, sie ist das schon gewohnt (ups, passiert mir in letzter Zeit öfter...). Wir gehen gemeinsam nach Hause. Nach dem halben Weg meint Mom: „Ich hatte ja schon gesagt, ich muss mit dir reden... Und zwar...", sie zögert, ich sehe, wie sie innerlich mit sich ringt, „und zwar... Du magst es hier ja nicht sonderlich..."

„Jaaaaaa? Das ist richtig Mom, aber was willst du eigentlich?" „Naja, also ... wir ziehen weg. Ich habe tolle Jobangebote bekommen... In unterschiedlichen Ländern: England, Frankreich oder vielleicht Deutschland... Na, was meinst du, Schatz?" Was ich meinte? Ich kann sie nur fassungslos anstrarren, ja, ich hasste diesen Ort, weil er so langweilig war, aber er war trotzdem mein Zuhause... Und nach England und Frankreich wollte ich nicht, schon gar nicht nach Deitschland. Meine Oma wohnt dort und dann müssen wir sie noch öfter besuchen...  „Ähm", sage ich also. „Ähm? Ich wollte dich jetzt nicht überrumpeln, aber mir ist das echt wichtig... und deinem Vater auch..."

„Ähm Mom und was sagt Nuria dazu? Du weißt, wie schwer sie auch hier Freunde gefunden hat. Nein Mom, das kannst du nicht machen, das ist mein Zuhause, ich will hier nicht weg!"

Aber naja, scheinbar war es bereits eine beschlossene Sache und weder Nuria noch ich konnten mitreden. Mom hatte bereits alles durchgeplant und will mit uns am 10. Februar fahren. Nein, ich will das nicht!

Später haben Mom und Dad gesagt, dass wir nach Deutschland gehen. Toll, danke Mom. Ich darf nicht mitreden und der Köter (der übrigens Scrappy heißt, kein Plan, wie wer auch immer auf diesen Namen gekommen ist) muss auch mit.

🖤 Fortsetzung folgt🖤