Eure Geschichten

Ora-12

Aufgeflogen

Chili reagierte sofort und stieß die Tür wieder zu. Mir stockte der Atem, als sie die Tür wieder aufriss und die Kapuze der Person hinunterriss. Darunter kamen dunkelrote Haare zum Vorschein, die mich an ein Glas voll Wein erinnerten.

,,Oh man, ich glaub, ich bin aufgeflogen!“, quiekte sie und putzte ihre Brille, die anlief.

,,Wieso aufgeflogen?“, fragte Emely sie.

,,Schätze, ich muss euch alles erzählen! Gut, mein Name ist Linda Short. Ich breche bei anderen Leuten ein, um so meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Falls ihr euch fragt: Ich bin ein Waisenkind.“

Sie strich sich eine Strähne hinters Ohr und holte Luft.

,,Ähm…ja…“

Sie versuchte die Fesseln irgendwie abzubekommen, was sie aber nicht schaffte, und sah uns dann bittend an.

,,Könntet ihr…?“

,,Klar, aber nur, wenn du uns nicht bestielst!“, sagte June und band sie los. Linda musterte uns alle nochmal, dann gab sie jedem die Hand und eine Umarmung. Rosa schaute zwar skeptisch, aber lies es dennoch geschehen. Linda  küsste mich sogar auf die Wange!

Ein Geschenk

Am nächsten Morgen wachte ich als erstes auf. Emely und die anderen schliefen noch, weshalb ich aufstand, die Treppe hinunter und dann in die Küche der Blacks ging. Am Tisch aß eine Frau mit einem langen, schwarzen Mantel und einer grauen, schulterlangen Mähne.

,,Ah Dylan, ich habe die ganze Nacht gewartet!“, sagte die Frau, ohne sich zu mir umzudrehen. Ich musterte sie streng und setzte mich an den Tisch. Wer war sie nur? Anstatt zu fragen, tat ich so, als wüsste ich, wieso sie hier ist.

,,Man, man, man! Dylan! Du bist Zeitreisender und kurz davor, eine wichtige Regel beim Zeitreisen zu brechen.“

Sie funkelte mich mit ihren grauen Augen böse an.

,,Weißt du eigentlich, wie gefährlich es ist, Zeitreisender zu sein? Eine ganze Armee könnte dich wegen einer Kleinigkeit töten oder schlimmeres!“, sie schien nochmal für eine weitere Ansage Luft zu holen und kramte im Mantel etwas hervor. Es war etwas Rundes es war…Eine Taschenuhr! Meine? Oder die von Rosa? Oder doch eine andere?

,,Das hast du wohl nicht erwartet, was?“, sagte sie gehässig und reichte mir ein Buch. "Die Regeln des Zeitreisens, Bd. 3", stand darauf und plötzlich, als ich wieder aufsah, war die Frau weg. Komisch, dachte ich, noch bevor mir jemand eine Hand auf die Schulter legte. Ich drehte mich schnell um und blickte in das Gesicht von Linda. Sie drückte ihren Mund auf meinen und schlang die Arme um mich. Ich versuchte mich zu befreien, aber in diesem Moment hörte ich, wie jemand die Treppe hinunter kam.

Was bisher geschah...

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Ora-11

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Eure Kommentare

Sooo cool!!!!!!!

Bitte schreib noch viele Teile!!!!