Eure Geschichten

Ro­sen­sprungs Prü­fung - Teil 22

Leben in den Tunneln

Ich lief durch den Tunnel, meine Clan-Gefährten folgten mir. ,,Jetzt abbiegen!" Steinschweif war direkt hinter mir. So ging es einige Zeit weiter, bis wir eine riesige Höhle erreichten. ,,Hier ist ja ein Fluss." Laubpfote staunte nicht schlecht. ,,Okay, wir brauchen Moos und anderes Material für Nester und einige Kräuter für Kieselstein, falls sich jemand verletzt oder von irgend etwas krank wird.", hielt ich fest. ,,Wann sollen wir jagen? Wenn wir jetzt jagen gehen, erwischt uns eine Patrouille." ,,Guter Einwand." Ich überlegte. ,,Wir sollten bei Nacht jagen und bei Tag schlafen. Bei Nacht sind keine Patrouillen unterwegs und wir könnten ungesehen wieder verschwinden.", miaute Steinschweif. ,,Aber wäre das nicht Diebstahl?", fragte Tropfenschweif. ,,Genau, wir können nicht von unseren eigenen Clan-Gefährten stehlen!", stimmte Fuchsfell ihr zu. ,,Im Moment sind das nicht mehr unsere Clan-Gefährten, ganz besonders nicht unter Distelfells Herrschaft!", sagte Tupfenpelz traurig. Kein Wunder, ihr Gefährte und ihre Töchter waren nicht bei ihr. ,,Wir sollten auch noch mehr Katzen hierher bringen.", entschied ich. ,,Vielleicht erwischen wir ja eine Katze allein."

Nächtliche Aufgaben

Als die Nacht hereinbrach, machte ich mich mit Tropfenschweif bereit, Moos zu suchen. Tupfenpelz und Fuchsfell waren für die Jagd verantwortlich und Luchspfote, Kiefernpfote und Kieselstein wollten auf Kräutersuche gehen. Steinschweif würde mit Laubpfote herumwandern und nach suchenden Flussclan-Katzen Ausschau halten. ,,Weißt du noch? Als wir Schüler waren, hast du es gehasst, das Moos der Ältesten zu wechseln und  sich deren endlose Geschichten anzuhören.", maunzte Tropfenschweif.  ,,Oh ja, Löwenmähne hatte immer sehr viele davon, ich werde sie alle vermissen!" Seufzend gingen wir weiter bis zum Seeufer. Als wir genug Moos gesammelt hatten, hörten wir ein Knacken. ,,Unglaublich, dass ich jetzt nach ein paar verschwunden Katzen suchen muss."

Kampf mit Eiskrall

Eiskralle trat aus einem Busch und blieb stehen, als er uns bemerkte. ,,So schwer war das ja gar nicht." Grinsend blieb er stehen und sagte: ,,Kommt mit, Widerstand ist zwecklos!" ,,Ich sehe das anders.", fauchte Tropfenschweif, zeigte die Zähne und stürzte sich auf ihn. Blind vor Wut schlug sie auf ihn ein. Ich wunderte mich, warum sie das tat. Sie hätte es mit mir zusammen machen können. Dann fiel mir ein, das Schuppenschopf Tropfenschweifs Schwester war. Ich umkreiste die beiden kämpfenden Katzen, bereit einzugreifen. 

Fortsetzung folgt ...

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Eure Kommentare

Ich kann es kaum erwarten bis Teil 23!

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