Eure Geschichten

Ro­sen­sprungs Prü­fung - Teil 7

Mein Leben eine Lüge?

Ich rannte in den Bau der Krieger. Ich konnte es nicht glauben, mein ganzes Leben war eine Lüge. Ich war eine Halbclan Katze. ,,Was ist denn mit ihr los?" Flammenauge kam aus der Kinderstube, gefolgt von Tupfenpelz. Eiskralles Stimme ertönte: ,,Sie weiß es." ,,Oh." Ich konnte es nicht glauben, alle meine Freunde hatten es gewusst. Tropfenschweif trottete  auf mich zu und sagte mit ungewöhnlich weicher Stimme: ,,Bist du okay? Alle tuscheln über dich, was ist denn los?" ,,Du weißt doch schon, was los ist, du warst auf der großen Versammlung!" ,, Ja, aber ich wollte wissen, ob es dir gut geht." Ich schaute sie nur an. Mein sehendes Auge musste so viel Schmerz ausstrahlen, denn sie zuckte zurück. In dieser Nacht wurde ich wieder von Goldfell, ich meine meinem Vater besucht.

Mein Vater

,,Was willst du?" ,,Es erklären." Ich sah ihn an. ,,Es ERKLÄREN? Es gibt doch gar nichts zu erklären, du bist mein Vater, Schluss, Aus, Ende." Ich wollte schon weggehen, da rief er mir noch hinterher: ,,Es tut mir leid!" Blitzschnell wand ich mich um: ,,Es tut dir leid? Was tut dir leid? Das du mich belogen hast oder das du mir nie gesagt hast, dass du mein Vater bist? Ich habe dir vertraut!" ,, Es tut mir leid!", wiederholte er, doch ich hörte nicht mehr zu und ließ den Traum verblassen.

Im Bau der Krieger

Ich wachte im Bau der Krieger auf. Tropfenschweif lag zusammengerollt neben mir und schlief noch. Ich musste schmunzeln, diese Langschläferin. Langsam schlich ich mich aus dem Bau der Krieger und die Ereignisse der Versammlung schlugen über mir zusammen. ,,Reiß dich zusammen, Rosensprung, du bist eine Kriegerin, dein Clan Clan braucht dich!", dachte ich. Ich lief runter zum Bach und setzte mich an den Rand in Lauerstellung. Ein dicker Fisch schwamm an mir vor bei , da schoss ich ins Wasser und fing ihn.

Meine Mutter

,,Netter Fang!" Meine Mutter stand hinter mir und beobachtete mich, sie war die Letzte, mit der ich jetzt reden wollte. ,,Hör zu, es tut mir leid!" Ich stöhnte. ,,Du und Goldfell, ihr seit wirklich das Traumpaar, ihr sagt immer, dass es euch leid tut!" ,,Wann hat Goldfell dir gesagt, dass es ihm leid tut?" Ich spürte ihren fragenden Blick. ,,Oh, du wusstest nicht, dass mein Vater mich in meinen Träumen besucht? Ich bin schockiert!" Bevor sie zu Wort kommen konnte, redete ich schon weiter: ,,Ich begreife auch nicht, was dir leid tut. Oh stimmt, du hast mich mein ganzes Leben belogen und warst seit der Erblindung meines Auges kaum für mich da, ich weiß wirklich nicht, warum du dich schuldig fühlen solltest." Ich machte mir gar nicht die Mühe, meinen Ärger hinter Sarkasmus zu verstecken. Ohne noch ein Wort zu verlieren, stolzierte ich davon.

Fortsetzung folgt...

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