Eure Geschichten

San & Fran­cis­co #7

Bald ist Weihnachten

,,Are you okay?“, fragte Charlie während ich am Aufwachen war.

,,Yes, ich bin okay!“

,,Das wollte ich nicht!“, sagte Jack zu Dad.

,,Ja, ich weiß!“

,,Honey, was ist passiert?“

Josephine stand plötzlich hinter Dad und schaute mich an. ,,Honey, du blutest ja!“

Ich befühlte meine Stirn, ah, dass tat weh! Charlie schaute mich mitleidig an. Er dachte, er sei schuld, dabei war mein blöder Bruder daran schuld! Er dachte immer, er sei der Größte.  

,,Es ist heilig Morgen! Ich erwarte von euch, dass ihr euch ja angemessen verhaltet!“, sagte Dad zu Jack und Noah.  

,,Ach, fast habe ich’s vergessen! Am Montag ist der erste Schultag für Jack und Carly!“, sagte Josephine beim Mittagessen.

,,Oh, ist das schon Montags?“, fragte Jack mit gerunzelter Stirn und schaute mich fragend an. ,,Ja, ich meinte auch, dass das am Montag ist!“, sagte ich zu ihm. Er sagte lautlos, Wieso?, ich schaute ihn mitleidig an.

Oh man. Es ist schon Abend! Bald ist Weihnachten! Aber mal ganz ruhig! Es ist noch sehr viel passiert! Also, es war kurz nach Acht und wir wollten gerade einen Film einlassen als ein lauter Schrei durchs Haus klang.

,,What was that?“, fragte Maila die anderen. ,,Keine Ahnung!“, sagte ich. Ich und Charlie standen auf und schauten nach, in Charlies Zimmer wurden wir fündig.

Auf dem Bett lag eine Gestalt mit einer schwarzen Kapuze und Jeans.

„What do you want here?“, fragte Charlie die Gestalt. Die Gestalt dreht sich um und mir fielen gleich die grauen Augen auf. Sie sahen so aus wie eine Wolkendecke vor einem Gewitter.

,,Hi Charlie. It’s me Justin!“, sagte sie.

,,O, hi Justin!“

,,Justin?“, fragte ich Charlie verwundert.

,,Justin ist ein guter Freund von Noah.“

,,Aha?!“, sagte ich. Justin musterte mich.

,,And wer ist dieses hinreißende Girl?“

,,Oh, ich bin Carly, i’m Carly!“, sagte ich und wurde rot vor Entzückung. Um ehrlich zu sein, gefiel er mir in diesem Moment sogar ein bisschen.

Er stand auf und ging mit uns aus dem Zimmer. Als wir am Spielzimmer ankamen sagte Charlie zu den anderen: ,,Alles okay, es ist nur Justin!“

Justin lies sich aufs Sofa fallen. Und Maila lies einen Film ein. Der Film hieß Le Mans 66.

Charlie rüttelte mich aus meinen Träumen und sagte: ,,Es ist X-mas!“

Ich schreckte auf und knallte mit meinem Kopf an Charlies. Er rieb sich die Stirn und sagte: ,,Oh man!“

,,Sorry! I’m so Sorry!“

,,Ist schon gut!“, sagte er, aber er rieb sich trotzdem immer noch die Stirn. Ich stand auf und zog einen Bademantel über meinen Pyjama an. Charlie und ich gingen aus meinem Zimmer in das Wohnzimmer, wo uns auch schon die anderen und ein Haufen Geschenke erwarteten.

,,Santa Claus war da!“, sagte Maila und zeigte auf den Berg an Geschenken. Ich stieß einen Freudenschrei aus und umarmte DAD, Jack, Charlie, Noah, Maila und Josephine zu gleich. Dann suchte ich meine Geschenke raus und begutachtete sie. Es waren genau 6. Alle in anderen Farben und Formen. Ich riss eins auf und zum Vorschein kam ein paar lila Kopfhörer. (Lila ist meine Lieblingsfarbe!) Ich klatschte in die Hände und lachte.

Partytime

Am Abend veranstalteten die Zwillinge eine riesen Party. Es kamen fast 80 Jugendliche und 3 Erwachsene. Darunter viele Mädchen. Auch Justin war gekommen und tanzte gerade mit einer Brünetten und die beiden lachten, als wäre gerade ein Affe vor ihnen am Tango tanzen.

Charlie forderte  mich zum Tanz auf und wir rockten die Tanzfläche. Noah und Jack gesellten sich zu uns und tanzten mit. Es war ein sehr glücklicher Moment, in dem ich nicht mal erahnen konnte, was nur Tage danach passierte. Ich glaube, heute bin ich sogar froh, dass ich es nicht wusste. Also der Abend war sehr nett und endete viel zu früh. Charlie half mir coole Kleider rauszusuchen für meinen ersten Schultag. Ich gebe es zu, ich war schon ziemlich aufgeregt. Ich und Charlie wählten eine löchrige Jeans mit einem schwarzen Hoodie und weißen Sneakers. Ich legte die Sachen über einen Stuhl und ging ins Bad, um die Zähne zu putzen. Ich wollte gerade eintreten, als ich Stimmen aus dem Bad hörte. Es waren Charlies und die eines Mädchens, aber es hörte sich so an, als würde er mit ihr telefonieren.

,,Okay, morning?... Yes!“, mehr konnte ich nicht hören. Und dann war da noch…,,But…Okay! Bye co-worker!“

Hm…Ob das Amelia gewesen war? Ich wusste es in diesen Moment nicht. Aber ich dachte, es wäre sie. Ich lies das Zähneputzen aus und schlüpfte unter meine Bettdecke.

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