Eure Geschichten

Streu­ner­kat­zen 🐈 Teil 1

Namila                                

Verschlafen schlug Sulana (ein kleines braun-weiß geflecktes Kätzchen) die Augen auf. Sie musste noch mal in ihrem Gehirn nachkramen, welcher Tag heute war. Als sie sich daran erinnert hatte, sprang sie senkrecht in die Luft und stieß einen Freudenschrei aus: ,,Juchu, heute ist es so weit, mein erster Schultag!“ Als Sulana wieder auf dem asphaltierten Boden ankam, stand plötzlich ihre Mutter mit einer eleganten, schwarzen Katze neben ihr. ,,Wer ist das denn?“, fragte Sulana ihre Mutter Rumari mit schiefgelegtem Kopf. ,,Das ist Namila. Sie wird dich zur Katzenschule bringen.“, meinte ihre Mutter. ,,Ha... ha... hallo, Namila. Ich bin Sulana. Aber... aber das weißt du sicher schon.“, stotterte Sulana vorsichtig. ,,Das stimmt allerdings. Aber nun folge mir bitte!“, meinte die elegante, schwarze Katze mit einer beruhigenden, weichen Stimme. ,,Tulima, Eveli und Onigo warten schon.“ ,,Wie kommen wir denn bitte zu diesem Internat?“, fragte Sulana. ,,Laufen wir etwa?“ ,,Nein, natürlich nicht. Wir fahren mit einer Kutsche.“

Die Fahrt

Auf der Fahrt zur Schule erzählte Namila viele spannende Dinge über das Internat. ,,Früher gehörte dieses Haus einer Katzenzüchterin. Doch irgendwann täuschte irgendein Kater vor, Tollwut zu haben. Warum auch immer. Diese Züchterin jedenfalls wollte damals nicht zum Tierarzt, weil es sehr teuer war, so viele Katzen auf einmal zu impfen. Kurz darauf hatte sie die Nase voll von diesem tollwütigen Kater. Somit lies sie alle Katzen ihrer Zucht im Haus zurück und wanderte spontan nach Amerika aus. Dann, nach ungefähr einem halben Jahr, errichteten alle herumstreunenden Katzen im Umfeld ein Internat für alle Kätzchen ab einem Jahr.

Die Waldkatzen

Doch als die im Wald lebenden Katzen das mitbekamen, wurden sie so eifersüchtig, dass sie uns das Leben, wo sie nur konnten, schwer machten. Nach einiger Zeit erbauten sie auch eine Schule. Sie waren kriegerisch und feindselig. Einmal griffen sie unsere Schule sogar an. Sie waren grausam und gemein. Sie logen und betrogen, sie stahlen, sie waren die schlimmsten Katzen, die es jemals gab.“

Das unbekannte Kätzchen

Nach dieser Geschichte herrschte wieder einmal langes Schweigen. Aber das nur bis zu dem Zeitpunkt, als plötzlich ein jämmerlich aussehendes Kätzchen die Straße betrat. Sulana wollte die Kätzin noch fragen, wer sie war, doch da sank die auch schon vor den Augen der kleinen Reisegruppe in sich zusammen.

 

Und bald geht es weiter mit dem zweiten Teil. Eure Helene😛.

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