Eure Geschichten

Su­per-Pi­ra­ten Le­se­pro­be für den Coo­ki-Club

Es ist Sommer und Jack liegt in der Hängematte mit einer Limonade in der Hand. Faulenzen steht auf seiner Tagesordnung. Er ahnt ja nicht, was noch passieren wird...

Wer ist Dorana?

Hach, wie herrlich ist der Sommer... dachte Jack in bester Laune. Er wollte gerade einschlafen, als draußen vor dem Gartenzaun zwei Wanderer sich laut unterhielten. „Hast du schon gehört? In den Straßen unserer schönen Hafen-Stadt  läuft ein Mädchen herum und beklaut die Läden! Sie wird Piratin ohne Schiff genannt!“ ,sagte eine energische Frauenstimme. Eine tiefe Männerstimme antwortete: „ Oh, die! Sie heißt mit richtigem Namen Dorana. Sie hat meiner Bäckerei alle Brötchen genommen!“ Jack musste schmunzeln. Brötchen klauen war ja kein wirklich schlimmes Verbrechen. Plötzlich wurde er nachdenklich. Wer diese Dorana wohl war? Er war so nachdenklich, dass er nicht bemerkte, dass ein Brief vom Himmel herab fiel. Der landete mit sehr viel Schwung auf seiner Nase. Waren es die Nachbarn? Die warfen nämlich ständig ihre Steuerbescheide herum. Nein, diesmal nicht. Es war ein ganz anderes Papier. Es sah fast so aus wie eine Schatzkarte! Neugierig öffnete Jack den Brief. Er überflog die Zeilen. 

Post für Jack

An Jack Zeurer! Der Magische Orden der Super-Piraten stellt hiermit klar, dass du in das Super-Piraten Camp gehen darfst! Es ist eine Art Internat, also du machst dort deinen Schulabschluss. Bis am Montag solltest du dort sein. Deine Eltern werden dich dorthin schicken. Sie glauben, dass es ein normales Internat ist. Viele Grüße, der Magische Orden der Super-Piraten

Okay, dachte Jack. Ich muss nicht mal Schulsachen für dieses Camp kaufen! Aber trifft sich doof,  dass ich dort hin muss, und zwar in den SOMMERFERIEN!!! Doch plötzlich kamen seine Eltern und riefen: „Wir müssen dich noch für morgen, also Montag, vorbereiten! Du musst ja ins Internat gehen!“ Und damit war die Faulenzzeit um. Als er am Abend noch wach lag, dachte er nochmal über die Botschaft und dieses Camp nach. Doch ehe er zu dem Punkt Magie kam, war er eingeschlafen.

Im Camp mit einer Freundin

Als sie am Camp ankamen, sah Jack kein Gebäude oder sonst etwas. Sie kamen an einem Strand an!  Sie mussten wohl die letzten sein, denn alle Tücher, wo die Kinder sich hinsetzen oder hinlegen konnten, waren besetzt. Bis auf eines. Dort stellte er sein Gepäck ab. Er quatschte während des Wartens mit einem netten Mädchen namens Cörley und einem Jungen, der vermutlich Jonsa hieß.

Ankunft im Internat

Als alle Eltern weggefahren waren, tauchten aus dem Meer auf einmal sehr viele Metalldinger und ein großes Piratenschiff auf. Auf dem großen Schiff waren - wie man sah - neun bunt gekleidete Personen. Als das große Schiff und die kleinen Metalldinger (die sich auch bald als Schiffe - nur in klein - herausstellten) am Steg angekommen waren, sprangen diese Menschen vom Schiff und kamen auf die (mindestens 15) Tücher zu. Sie stellten ein blaues Metallgestell in den Sand. Es war geschwungen und zwei Bögen führten nach oben und hatten ganz oben so etwas wie bei einem Fahrrad der Lenker, nur kleiner und blau. Eine Frau rief: "Hallo ihr Piraten! Bevor wir starten, müssen wir schauen, ob ihr überhaupt das Zeug zu einem Super-Piraten habt! Ihr seid fünfzehn Kinder, also dauert das 30 Minuten! Das einzige was ihr machen müsst ist die Griffe zu halten. Chary ruft euch auf." Sie deutete auf einen Mann der neben ihr stand. 

Verwandlung

Er rief die Namen nacheinander auf. Mafil Brundo war als erster dran. Er sah ziemlich beängstigt drein. Aber er war doch ein Super-Pirat. Jack war interessiert, was noch passieren würde. Mafil stand vor einem Feuerball und nuschelte irgend etwas vor sich hin. Die Dame, die den Feuerball hielt, verkündete: "Dann wirst du fliegen können und das Element Erde beherrschen!“ Danach schrieb eine Feuerschlange seinen Piraten-Namen. Er hieß ab nun Charli Dragon. Dann musste er ins Meer tauchen. Als Charli wieder auftauchte, hatte er lange orangefarbene Haare, etwas braune Haut und eine graue Badehose. Schaly Brandix wurde als nächstes aufgerufen. Sie konnte ab jetzt alle Tiere verstehen und superschnell laufen. Ihr neuer Name wurde Seala Gresea und nach ihrem Tauchgang hatte sie sehr, sehr lockige Haare, die zu einem Zopf gebunden waren und ein cooles Piraten-Kleid. Ihre helle Haut passte perfekt zu der Brille und den grünen Augen. Cörley Ständer wirkte ziemlich nervös, aber sie lächelte Jack zu, als sie nach vorne ging. Das Mädchen konnte nun Unterwasser atmen und durch Wände gehen. Ihr Name war nicht sehr kompliziert. Sie hieß Madra Olim und wie sie aussah, merkte Jack nicht mehr, da er einschlief.

Auch Dorana ist da

Plötzlich wachte er auf und bemerkte, dass schon sehr viele Kinder anders aussahen. Aber den nächsten Namen kannte er doch von irgendwoher! Dorana Daris war doch die Piratin ohne Schiff! Sie hatte lange schwarze Haare und ein schönes Sommerkleid. Aber als sie an Jacks Tuch vorbei ging, knickte sie um und fiel in den Sand. "Alles okay?" ,fragte Jack und half ihr auf. "Ja, denk schon. Danke für die Hilfe. Wie heißt du?" ,fragte sie ihn. "Jack", sagte er und klang dabei nervöser als er wollte." „Schön deine Bekanntschaft zu machen, Jack. Ich glaube, wir könnten gute Freunde werden." Sie lächelte, drehte sich um und ging weiter zum so genannten Super-Piratenkenner. Jacks Herz schlug schneller und er glaubte, er hatte sich eben mehr als nur angefreundet.

Neuer Name und Superkräfte

Dorana sah glücklich aus, als sie die Hände vom Super-Piratenkenner nahm. Sie musste sich jetzt vor eine Dame stellen. Die Dame hielt die Hände vor Dorana und fragte: "Was siehst du?" Kurz darauf flammte Feuer in den Händen der Dame auf und Dorana sagte: "Ich sehe einen Teufelsrochen! Und das Bild verändert sich! Ich sehe ein Gesicht! Das Gesicht verändert sich! Jetzt ist es das einer alten Oma!" "Okay, dann wirst du dich in diesen Rochen verwandeln und dein menschliches Aussehen verändern können", sagte die Dame. "Dein Name wird sein..." Sie erschuf eine Feuerschlange die den neuen Namen von Jacks Freundin schlängelte. "Finna Fire", las Dorana vor. Jetzt bekam sie ihr Piraten-Aussehen. Dazu musste sie ins Meer tauchen. Als sie wieder auftauchte, hatte sie türkisfarbene Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren, der etwas länger war als ihre Schultern und ihr Sommerkleid hatte sich in eine knielange Jeans und ein buntes T-Shirt verwandelt.

Jack ist dran

Nun war Jack dran. Er stolperte zunächst über den Rucksack von einem Piraten-Mädchen und landete im Sand. Er rappelte sich hoch und sah den Super-Piratenkenner an. Ihm rann der Schweiß herunter, so nervös war er. Aus dem Augenwinkel sah er, dass seine neue Freundin Finna die Daumen für ihn drückte. Das zu sehen erleichterte es ihm sehr. Dann hob Jack die vollgeschwitzten Hände und legte sie auf den Super-Piratenkenner. Fast sofort fing eine Stimme in seinem Kopf zu sprechen an: Sieh an, sieh an! Ein Super-Pirat. Ja, das bist du! Mach dir keine Sorgen. Du wirst nicht eine Zeit voller Langeweile hier haben. Und übrigens! Deine Freundin und du, ich merke doch, dass es zwischen euch beiden gefunkt hat. Du wirst hier bestimmt eine tolle Zeit haben!“, schon war es still. Jack musste lächeln. Aber nun war einer der größten Augenblicke in seinem Leben gekommen. Er stellte sich vor die Dame hin und die breitete ihre Feuer-Arme aus und sie fragte abermals: "Was siehst du?“ Jack sah genauer hin und sah sein Gesicht in den Flammen. Er sah jemanden an, der an etwas dachte und dann war das Bild, an das die andere Person dachte, plötzlich in dem Kopf von Jacks Feuer-Gesicht erschienen. Der echte Jack stotterte: „Im Feuer ist ein Bild von mir und irgendwem anders. Und das, was der andere gedacht hat, war dann in meinem Feuer-Kopf!“ Das Bild verschwand und im Feuer tauchten drei Augen auf. „Und jetzt sehe ich drei Augen!“ „Okay, deine Kraft wird sein, Gedanken zu lesen und in die Zukunft schauen zu können.“ ,sagte die Dame ruhig und lies den Feuerball erlöschen und stattdessen die Feuerschlange auftauchen. Aufgeregt las der Junge, der eben noch Jack hieß, wie er ab jetzt heißen würde. „Wayhen Blacksea“, las Jack vor. Eine junge Frau deutete ihm, tauchen zu gehen. Das Wasser kribbelte auf Wayhen´s Haut, aber er wurde nicht nass! Er sprang gedankenlos im Meer herum. Es fühlte sich komisch an, doch auch irgendwie gut, so im Wasser umher zu schwimmen. Als Wayhen wieder auftauchte, fühlte er sich ganz anders als vorher. Er sah an sich hinab und stellte fest, dass er anders aussah. Seine kurzen blonden Haare waren nun schwarz und gingen bis zu den Schulterblättern und sein T-Shirt hatte sich in eine blaue Weste verwandelt und darunter war ein regenbogenfarbenes Shirt. Seine Jeans war keine Jeans mehr sondern eine Leggins, die nicht ganz bis zu den Knöcheln reichte. Er ging zu seinem Tuch zurück und fühlte sich irgendwie stärker als vorher.

Schiff aussuchen mit Finna

Am spätem Nachmittag wurden die Schiffe verteilt. Es standen Einer- und Zweier-Schiffe zur Verfügung. Wayhen hatte mit Finna abgemacht, dass sie ein Zweier-Schiff möchten. Als sie zum auswählen dran waren, gab es noch zwei Zweier-Schiffe. Links stand ein größeres, das jedoch Dellen und rostige Stellen hatte. Das rechte war grün und hatte ein durchsichtiges Klappdach, innen war es ausgepolstert und es gab sogar eine Klimaanlage! Dafür war es etwas kleiner. Wayhen und Finna entschieden sich für das rechte Boot.

Essen gab es dann später im großen Schiff, dass auch unser Gemeinschaftsschiff war, in dem man sich aufhalten konnte und Freunde treffen konnte. Wayhen und Finna kamen gerade noch rechtzeitig, um die letzte Portion Gemüseauflauf mit Fischstückchen zu ergattern.

Am Abend lagen alle in ihren Schiffen und sahen zum Sternenhimmel hinauf. Nur in Wayhen´s und Finnas Boot brannte noch Licht. Sie spielten die beiden Kartenspiele UNO und Jolly. Als sie dann um 22:00 Uhr einschliefen, schaukelten sanfte Wellen ihr Schiff hin und her. Über allen Schiffen und Booten wachte der Sternenhimmel und gab acht, dass sie gut im neuen Tag ankommen würden.



Ich hoffe, auch diese Geschichte gefällt euch. Wenn sie euch besonders gut gefallen sollte, schreibt es mir in die Kommis.

LG jojobug 

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Eure Kommentare

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Okay Lg meier

Hi jojbug! Deine Geschichten sind einfach der ober-mega Hammer! Ich freu mich immer, wenn eine von dir raus komt!

Hi Jojobug, entschuldige dass du in meiner Usergeschichte noch nicht vorgekommen bist, ich habe schon das vierte Kapitel geschrieben, in dem kommst du auf jeden Fall vor. LG Schneeeule 

Mir gefällt die Geschichte besonders gut! Ich konnte mir alles super vorstellen.