User­ge­schich­te: In­ter­nat Eu­len­stein #2

Zimmeraufteilung

Lizzy saß auf dem Bett des Doppelzimmers als die restlichen Mädchen herein kamen. „ Cleo, Leni, huhu" rief sie als sie die Mädchen im Türrahmen sah. Dann wurden ihre Augen kugelrund „ Hey, wir sind ja wieder die komplette Mannschaft. Mc Pumfield meinte Ich würde ein paar bekannte Gesichter wieder sehen, aber das wir alle wieder das Doppelzimmer ergattert haben hätte ich nicht gedacht" Alica strahlte „ Ja, das hätten wir auch nicht gedacht“ Und Fine kicherte: „ Du hast die Mc Pumfield verstanden? Wie zum Teufel hast du das gemacht?!“  Lizzy setzte eine gespielt  beleidigte Miene auf „ Also wirklich, Fine  Hanse, so schlecht bin ich nun auch wieder nicht in Englisch“  „Was ist denn  mit Mrs McPumfield?“ eines der neuen Mädchen hatte sich zu Wort gemeldet, aber sie sah aus als ob sie es am liebsten gelassen hätte , denn sofort waren alle Blicke auf sie gerichtet. „ Bist du eine der neuen?“ Fragte Lizzy freundlich. Das Mädchen nickte: „ ja, ich bin Nayama Li. Und das ist Mia Peters.“  Sie deutete auf das Mädchen neben ihr. Nayama hatte mittlere Haut,  wuschlige braune Haare, viele Sommersprossen, Grübchen und vorne einen fehlenden Zahn. Sie sah Freundlich, ehrlich und  lustig aus sodass Lizzy gleich wusste das sie gut mit dem Mädchen gut auskommen würde. Die zweite neue, Mia Peters sah verschlossener aus. Sie hatte glatte, kurze Haare und Türkise Augen. Außerdem war sie recht dünn und  ein Stück kleiner als der Durchschnitt.

„Ich schlage vor wir teilen erst mal die Betten auf“ sagte Elena. Sie trug neben ihrem Koffer auch eine große Durchlöcherte Sporttasche, die offenbar sehr schwer zu sein schien. „ Wie letztes Jahr?“ Fragte Alica „ Nayama und Mia können sich ja dann entscheiden in welche Zimmerhälfte sie gehen wollen“ Das Doppelzimmer Bestand aus drei durch Türen verbundene Zimmern: in der Mitte befand sich der kleine Aufenthaltsraum mit einem senfgelben Sofa, einem kleinen Schrank in dem die Mädchen meist  Süßkram oder Gesellschaftsspiele lagerten, einem Kamin, einer extra breite Fensterbank die mit kuscheligen Teppichfliesen belegt war, sodass sie sich prima als Sitzgelegenheit eignete und einer an der Wand angebrachten Pinnwand für Stundenpläne und ähnliche Sachen. Links und rechts neben dem Aufenthaltsraum befanden sich die Schlafräume mit jeweils vier und fünf Betten. So gingen Alica, Taby, Cleo und Mia  in ein Zimmer und Elena, Lizzy, Leni, Fine und Nayama in das andere.

Bald packen alle ihren Krempel aus denn Koffern in die Himmelblauen Schränke die neben den Doppelstockbetten aus Holz standen: Alica brachte jede Menge Bücher zum Vorschein, Taby beförderte Zeichenstifte zu Tage, während Lizzy beim auspacken von Deckokram Elena  dabei beobachten konnte, wie sie eine Katzenbürste  aus ihre. Koffer holte. „Wozu ist denn die?“ Fragte sie erstaunt „ Wir haben doch in Eulenfels gar keine Katzen.“ Elena lief tief rot an dann murmelte sie etwas von „ausversehen eingepackt“ und ließ die Bürste dann schnell wieder verschwinden. Lizzy begann ihre Sachen in denn Schrank zu räumen. Bei fünf Kindern in einem Raum waren die Schränke nicht sehr groß, doch die Kinder hatten sich bald daran gewöhnt. Die beiden Doppelstockbetten standen mit denn Kopfenden aneinander sodass es bei der Aufteilung kein Problem gab: Elena die die ruhigeste von ihnen war hatte sich in das Einzelbett zurück gezogen. Oben schliefen Leni und Fine, die trotz ihren doch ziemlich unterschiedlichen Charakteren sehr gut miteinander auskamen. Und die Betten unten wurden von Lizzy und Nayama belegt, die gleich gemerkt hatten das sie gut mit einander auskommen würden. Kurz darauf saßen sie nebeneinander auf Lizzys Bett und tauschten sich in ihren Talenten aus, denn die waren der Grund warum sie hier waren. „ Meine Eltern wollten nicht das ich auf ein Sportinternat gehe, warum weiß ich nicht. Bei einem Sportwettbewerb hat mich Frau Eulenstein gesehen und mich darauf angesprochen das ich sehr gut sehr schnell und lange sprinten kann und zwei Wochen später kam ein Brief von Internat Eulenstein“ schilderte Nayama ihre Aufnahme. Lizzy nickte, bei ihr war es ähnlich gewesen, sie war ein Wunderkind so ziemlich aller Sportarten. Und sie war ziemlich froh hier zu sein