Wood­wal­kers-User­ge­schich­te - Ka­pi­tel 3

Entschuldigt, dass es so spät kommt, ich habe jetzt auch wieder so richtig Lust weiter zu schreiben!

Kapitel 3

Neuigkeiten beim Frühstück

Blinzelnd guckte sich Amy um. Sie gähnte. Och man, mal wieder Schule. Es war echt toll mit so vielen verschieden Wandlern unter einem Dach zu wohnen, aber der Unterricht war wirklich unnötig. Entspannt saß sie auf einem Ast und fraß irgendein Ei. Plötzlich hörte sie irgendein Kratzen am Baum. Zwei grüne Augen leuchteten in der Morgendämmerung. „Kommst du? Frühstück?“ „Klaro.“, murmelte das Waschbärmädchen. Sie landete auf allen vier Pfoten neben Toni. Naja, die war schon losgerannt. Amy hechtete ihr hinterher. Beinah hätte sie dabei Max umgerannt. „Ahh, Hilfe, Überfall!“, lachte er. „Hahaha.“, sagte Amy genervt. Sie wusste zwar noch immer nicht, was daran so lustig war, aber egal. Sie beachtete das braune Fellknäuel nicht mehr und stolzierte los. Das war allerdings schwer als Waschbär. Etwas überrascht betrat Amy als Mensch die Kantine. Ein fremdes Mädchen saß an dem Platz, wo normalerweise sie saß. Etwas beleidigt setzte sie sich an einen anderen. „Wisst ihr, was ich gehört habe?“, flüsterte Luis. Amy musste lächeln. Luis' Ohren entging nichts. „Was denn jetzt?“, fragte Noelia, die ungeduldig auf ihrem Stuhl herumwackelte. „Gestern Nacht hab ich Balou gesehen!“ Toni klatschte und sagte betont: „Wow.“ „Lass mich doch mal ausreden.“. Luis verdrehte die Augen: „Balou hat mit einer Person im Wald geredet.“ „Wer?“, riefen Amy und Arvid gleichzeitig. „Das konnte ich nicht sehen, auf jeden Fall jemand, der älter war als wir und, achso, eine Frau.“

Bevor der Unterricht anfängt

Toni und Noelia schauten sich verschwörerisch an. „Wir finden sie!“. Die Wölfin ließ ihr Frühstück liegen und verwandelte sich. Toni folgte ihr als Fuchs. Amy drehte sich um und schaute die beiden Jungen an. „Gut, ich geh dann auch mal.“ In ihrem Zimmer sah sie sich im Spiegel an. Diese blöde Teilverwandlung! Ihr war gar nicht beim Frühstück aufgefallen, dass sie noch immer ihre um die Augen herum haarige Banditenmaske trug. Leider hatten ihre widerspenstigen Haare keine Lust zu Zöpfen. Schnell putzte sie sich die Zähne und rannte in den Flur. Währen dem Sprint zog sie sich ihre Turnschuhe an. Es war schon praktisch, wenn man zum Multitasking fähig war. Bevor die Schulglocke läutete, flitzte sie ins Klassenzimmer.

Eine Klassenfahrt steht an

Mr. Linix saß schon am Schreibtisch und schaute Amy verschmitzt an. Wie an allen Wandlerschulen hatten sie Umgehen mit Gefahren. Ein sehr cooles Fach, fand Amy. Nur quatschen und malen. Naja, für sie zumindest. „Ähm, Ruhe bitte!“ Er strich sich die braun-grauen Haare aus der Stirn. Amy drehte sich zu Nika um und fing an über die eklige Schokosuppe der Cafeteria zu quatschen. „Ich möchte ankündigen,“, das Mädchen mit den schwarzen Haaren schaute mal endlich zum Lehrer, „dass wir eine Klassenfahrt planen.“ Aufregung und Freude zog durch die Reihen. Amy schaute Mr. Linix jedoch irritiert an. Nika flüsterte ihr zu: „Eine Woche nicht Schule und verreisen.“ „Juhuu!“, schrie Amy. Alle Augen richteten sich auf sie. Ups, das war jetzt peinlich… Mr. Linix fuhr fort: „Ich werde euch leider nicht begleiten, dafür Mr. Yumnos und Mrs. Dylan. Hier ist noch ein Zettel, den eure Eltern unterschreiben müssen.“ Amy schaute zu Leyla. Sie hatte keine Eltern, soweit sie wusste. Die Katzenwandlerin schaute entsetzt zu den Zetteln. Amy senkte den Kopf und dachte an ihre Eltern, die sie vor einem halben Jahr verlassen hatte. Wo sie wohl gerade waren? Lebten sie überhaupt noch? Ihr Kopf brummte. Sie stopfte das Blatt in ihre Tasche und lief aus dem Klassenraum. Gemeinsam mit Nika ging sie in die nächste Stunde.

Ich hoffe, euch hat es gefallen, LG Schneeeule